6 Wege um das Gelernte nicht zu vergessen - ganzheitliches Lernen

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Besser Lernen

6 Tipps wie man ganzheitlich lernen kann, mehr Wissen aneignen kann und das Gelernte wieder nicht vergisst.

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6 Methoden die helfen das Gelernte im Langzeitgedächtnis zu speichern und es nicht zu vergessen. Diese 6 Tipps sind kein A und O des Lernens, sie sind lediglich einige von vielen Methoden die man in das Konzept: ganzheitliches Lernen implementieren kann.
Die 6 Methoden im Überblick:
1. Nicht nur Visualisieren! Interaktionen bilden!
2. Ähnlichkeiten, Metapher und Synonyme aufsuchen
3. Sei wie ein Forscher bei jedem Problem oder Aufgabe
4. Die Regel eines 10-jährigen
5. Verlinke unterschiedliche Konzepte und Ideen
6. Baue Deine Wissenskonstrukte aus

1. Nicht nur Visualisieren! Interaktionen bilden!
Im Gymnasium war ich eher ein mäßiger Schüler, wenn ich gelernt habe dann saß ich vor einem Buch und habe na ja , gelernt. Oder besser gesagt, habe den Text gelesen mit der Hoffnung dass ich davon einiges behalte. Nach einer Lerneinheit habe ich mich dann immer gewundert warum ich so wenig behalten habe und warum die anderen so schnell und viel auf ein mal lernen. Später habe ich von der Idee gelesen, dass man alles was man lernen will sich bildhaft vor dem geistigen Auge vorstellen soll. Das war genial, denn es steigerte meine Lernleistungen um das vielfache. Allerdings müsste ich mich weiterhin zum Lernen eher zwingen anstatt es mit Spaß genießen. Einen Schritt weiter geht der Gedanke möglichst viele Interaktionen zwischen verschiedenen Problemen und Aspekten zu bilden. Es ist vor allem vorteilhaft wenn man auch die Emotionen in das Lernen einbezieht.
Studien der Neurologen zeigen, dass das Lernen erheblich effizienter verläuft, wenn man die Informationen nicht nur bildhaft gestaltet sondern emotional und personalisiert den Lernstoff bearbeitet. Durch diese Herangehensweise werden zwischen neuen Informationen reiche Interaktionen gebildet die dazu führen, dass man den Stoff einmal lernt und praktisch für immer (zumindest für eine sehr seht lange Zeit) behält.


2. Ähnlichkeiten, Metapher und Synonyme aufsuchen
Das Lernen sollte einen kreativen Prozess abbilden. Stattdessen wird häufig nur mühsam gepaukt und stur wiederholt. Kein Wunder, dass man das neue Wissen dann schnell wieder vergisst. Bilden von Metapher, Synonyme und suchen nach Ähnlichkeiten eines Problems unterstützt das Lernen aus der kreativen Sicht. Dieser Trick hilft beim ersten Schritt - der oben beschrieben wurde - Interaktionen bilden.


3. sei ein Forscher bei jedem Problem oder Aufgabe
Um möglichst viel aus einer Lerneinheit herauszuholen sollte man das Problem wirklich, tiefgründlich verstehen. Bloße kennenlernen reicht nicht aus. Versucht man einmal ein Problem von allen Seiten "anzuknabbern" wird das erlernte nicht wieder schnell vergessen.


4. Die Regel eines 10-jährigen.
Versuche komplizierte Probleme in eigene Wörter so zu verfassen, dass es ein 10-jähriger auch verstehen kann. Das wird sicherlich mit Themen wie "Entwicklung der künstlichen Intelligenz" oder "Grundrisse der Quanten-Physik" nicht leicht, aber der Grundgedanke basiert darauf, dass man komplexe Probleme möglichst abspecken und reduzieren kann, damit sie nur auf das wesentliche beschränkt werden.


5. Verlinke unterschiedliche Konzepte und Ideen.
Es gibt Parallelen und Zusammenhänge zwischen völlig fremden Themengebieten. Wenn man möglichst viele Verknüpfung zwischen diesen Ideen bildet wird es einfacher an die Informationen wieder dran zu kommen wenn sie benötigt werden.


6. Baue Wissenskonstrukte aus. Der Grund warum ein Durchschnittsstudent kaum in der Regelstudienzeit das Studium schafft liegt daran, dass die meisten Sich neues Wissen aneignen nur um die Klausur oder Prüfung zu bestehen. Schon einige Wochen nach der Klausur wird das Gelernte vergessen und kann nicht mehr wiedergeben werden. Dieses Wissen wird nicht weiter genutzt.
Anstatt das Wissen nur bei Bedarf (Klausur, Prüfung, Examen) zu nutzen, sollte man ein eigenes umfangreiches Wissensgerüst aufbauen. Die neuen Informationen werden an die alten verknüpft. Somit wird ein Wissensfundament aufgebaut und auf diesem Fundament entsteht ein Wissensgerüst so dass die Informationen nicht in Vergessenheit geraten weil sie ständig genutzt werden um neues Wissen anzuknüpfen.


Weitere Einzelheiten über das ganzheitliche Lernen findest Du in meinem E-Book "Hyperlernen" - es ist völlig kostenlos und kann von jedem unter diesem Link: E-Book Hyperlernen heruntergeladen werden.


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