Teil C Statistik Projektarbeit Sommersemester 2010

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Statistik

Die verbale Erläuterungen beziehen sich sowohl auf den ersten Teil A als auch auf den zweiten Teil B der Projektarbeit. Interpretiert wurden die Daten die grafisch, tabellarisch und rechnerisch ermittelt wurden.

Im Teil C Sollen die Ergebnisse der Untersuchung der ersten Projektarbeit im Fach deskriptive Statistik auf einer DIN A4 Seite erläutert. Anbei die Erläuterung:

Die Grundgesamtheit der Merkmalsträger für diese Umfrage besteht aus allen Studenten der Universität Siegen. Aus dieser Grundgesamtheit wurden 20 Personen (Merkmalsträger ) befragt bezüglich:
des Wohnortes,
des Beförderungsmittels der genutzt wird um an die Universität zu gelangen,
der Beurteilung der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln
sowie der Entfernung des Wohnortes von der Universität.
Die Ergebnisse der Umfrage können aus der Tabelle 1. entnommen werden. Die Ergebnisse wurden nach dem Wohnort sowie nach dem Beförderungsmittel angeordnet.
Im Teil b der Projektarbeit wurden die Berechnungen aufgeteilt und nach den 4 Fragen angeordnet.
Die aktuelle (zweite Projektarbeit in Deskriptiver Statistik) wird im Forum unter: zweite Projektarbeit besprochen.

Bei der ersten Frage um den Wohnsitz handelt es sich um ein nominales Skalenniveau. Daher wurde anhand von absoluten Häufigkeiten der Modus berechnet. Die am häufigsten vorkommende Ausprägung hier ist: Siegener (Si).

Bei der zweiten Frage (Beförderungsmittel) handelt es sich ebenso um ein nominales Skalenniveau. Die Merkmalsträger (die Befragten) wurden zusätzlich bei der Frage nach dem Beförderungsmittel in zwei Stichproben unterteilt. Alle Merkmalsträger wurden in Siegener und nicht Siegener aufgeteilt. Es hat sich herausgestellt, dass 70 % (14 von 20) der Befragten aus Siegen kommen. Dagegen 30 % (6 von 20) außerhalb von Siegen zur Uni fahren. Die Beförderungsmittel (Merkmalsausprägungen) die von den Befragten genutzt werden lauten hier: Zu Fuß, Bus, Auto und Bahn.

Aus dem Modus ergib sich, dass am häufigsten die Studenten mit dem Auto zur Uni kommen. Bei Siegerländern wird am intensivsten der Beförderungsmittel „zu Fuß" und Bus genutzt. Dagegen bei nicht Siegerländern (n.Si) am häufigsten wird ein Auto oder die Bahn genutzt um zur Universität zu gelangen.

Die Dritte Frage betrifft die Beurteilung der Anbindung an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs. Es handelt sich bei dieser Frage um ein ordinales Skalenniveau. Die Merkmale sind qualitativer Art. Die Berechnung des Medians für die alle Befragten ergibt als Mittelwert die Beurteilung mit der Note 2 = also zufriedenstellend. Die Mediane für Siegerländer und nicht Siegerländer betragen ergeben auch die Beurteilung der Anbindung mit „Zufriedenstellend". Es ergaben sich jedoch Unterschiede bei der mittleren Absoluten Abweichung. Die niedrigste Streuung (von d=0,33) ergibt sich bei den nicht Siegerländern (n.Si). Die mittlere Absolute Abweichung (von d=0,93)bei den Siegerländern weist auf eine größere Streuung der Daten um den Mittelwert.

Zu guter Letzt wurden die Befragten nach der Anzahl der Kilometer gefragt, die sie zurücklegen müssen um zur Universität zu gelangen. Dabei handelt es sich um ein metrisches Skalenniveau und um quantitative Merkmalsart.

Die Entfernung wurde dann in drei Klassen mit Klassenbreite 15 Kilometer eingeteilt:
] 1 , 15 ], ] 15 , 30 ] und ] 30 , 45 ]. Die Befragten die am weitesten von der Universität wohnen müssen 45 Kilometer zurücklegen um zur Uni zu kommen. Der kürzester Weg ist 1 Kilometer. Daraus ergibt sich eine Spannweite von 44 Kilometern.

Die Berechnungen der Mittelwerte mit dem arithmetischen Mittel ergeben, dass die Befragten durchschnittlich 12,4 Kilometer zur Uni fahren müssen. Die Siegerländer fahren im Durchschnitt 4,36 Kilometer und die, die außerhalb von Siegen wohnen müssen durchschnittlich 31,12 Kilometer zurücklegen.

Die Varianz und Standardabweichung bilden die Streuung ab. Die höhere Werte weisen eine größere Streuung auf. Die Größte Streuung weisen die Daten aller Befragten auf. Dagegen ist die Streuung bei Siegerländern erheblich kleiner als bei den nicht Siegerländern. Das liegt daran, dass die nicht Siegerländer viel weitere Strecke fahren müssen als die, die in Siegen wohnen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einführung der Entfernungspauschale vor allem Studierende außerhalb von Siegen finanziell entlasten würde.

Die aktuelle (zweite Projektarbeit in Deskriptiver Statistik) wird im Forum unter: zweite Projektarbeit besprochen.

Post author

Autor: Krzysztof