Vorbereitung auf die Klausur Internationales Personalmanagement

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Liste von klausurrelevanten Aufgaben die man für die Vorbereitung auf die Prüfung im internationalen Personalmanagement verwenden kann.

Lernen mit Klausuraufgaben: Vorbereitung auf die Klausur im internationalen Personalmanagement.
In meinem BWL Bachelor Studium habe ich insgesamt 4 Personalmanagement Klausuren geschrieben. Es handelte sich dabei um Klausuren: PMG1 - Personalführung und Motivation, PMG2 - Operatives Personalmanagement, Organisationsgestaltung und Internationales Personalmanagement. Weiter unten werden die Aufgaben aufgelistet, die mir geholfen haben sich auf die Klausur Internationales Personalmanagement vorzubereiten. Falls ihr auch vor dieser Klausur steht, kann ich euch nur raten mit relevanten Klausuraufgaben zu lernen. Das Buch, das ich für die Vorbereitung genutzt hatte war: Christian Scholz "Personalmanagement Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen" , in der 5 Auflage, Ausgabe aus dem Jahr 2000.

Aufgabe 1
Beantworten Sie die folgenden Fragen:
(a) Welche fünf Stufen der Globalisierung können Sie unterscheiden? (Hier reicht eine gut beschriftete Zeichnung zur Beantwortung aus.) Begründen Sie darüber hinaus kurz, in welcher sechsten Stufe wir uns zurzeit aller Wahrscheinlichkeit nach befinden.
(b) Wodurch unterscheiden sich die Forschungen von Hall und Hofstede einerseits inhaltlich, andererseits methodisch?


Aufgabe 2
Vergleichen Sie das nachfolgende Modell von Bennett zur Entwicklung interkultureller Kompetenz mit dem Modell der „Competitive Acceptance". Gibt es Gemeinsamkeiten, gibt es Unterschiede? Begründen Sie Ihre Aussagen.


Aufgabe 3
Sie sind Expertin/Experte für internationales Personalmanagement und sollen Ihr Unternehmen dabei unter-stützen, mit einem chinesischen Partnerunternehmen ein Joint-Venture aufzubauen. Dazu sollen Sie die Kooperationsverhandlungen mit dem chinesischen Partnerunternehmen von deutscher Seite aus planen. Erstellen Sie ein konkretes Phasenkonzept, das sicherstellt, dass die deutsch-chinesischen Kulturunter-schiede beider Unternehmen in dem gesamten Kooperationsvorbereitungs- und -durchführungsprozess angemessen berücksichtigt werden. Gehen Sie dabei ergänzend darauf ein, welche Ziele jede Phase ver-folgt und wer auf deutscher Seite idealerweise die Verantwortung für jede Ihrer Phasen übernehmen sollte.


Aufgabe 4
Beantworten Sie kurz die folgenden Fragen:
(a) Was sind Direktinvestitionen und warum sind sie ein wichtiges Maß für die Globalisierung von Volkswirt-schaften?
(b) Unter welchen Voraussetzungen sind Stereotypen gemäß Nancy Adler im interkulturellen Personalma-nagement besonders hilfreich?
(c) Welche Phasen bilden den Kulturschock-Zyklus? Eine gut beschriftete Zeichnung reicht zur Beantwor-tung aus.


Aufgabe 5
Sie finden im FAZ-Blog „Per Anhalter durch die Arbeitswelt" am 10. August 2007 den folgenden Eintrag:
Über ein globales Personalmanagement versuchen Unternehmen immer mehr, Prozesse und Vorga-ben weltweit zu standardisieren. Gleichzeitig versuchen aber die lokalen Einheiten, immer mehr und immer verdeckter, eigene Regeln für sich aufzustellen und die Vorgaben der Zentrale zu unterlaufen. Wie es ein Mitarbeiter der Personalabteilung einer ausländischen Tochtergesellschaft so schön aus-drückte: „Wenn eine Anfrage kommt, ob wir einen gewissen Standard einhalten, dann sagen wir ganz laut JA und hoffen, dass es nie jemand überprüft!".
(a) Um welche Form der Interkulturstrategie könnte es sich hier am ehesten handeln? Begründen Sie Ihre Antwort.
(b) Was würden Sie dem Unternehmen im Sinne der internationalen Personalführung raten, mit dem ge-schilderten Problem umzugehen? Argumentieren Sie unter Verwendung eines in der Vorlesung verwen-deten Erklärungsmodells Ihrer Wahl.


Aufgabe 6
Stellen Sie sich vor, eine amerikanische Großbank ist mit einer Tochtergesellschaft auf dem deutschen Markt für Privatkunden tätig und unterhält auch ein Netz von Zweigstellen für ihre Kunden. Die amerikani-sche Bank möchte in der derzeitigen Situation in Deutschland das Prinzip der „Competitive Acceptance" anwenden. Was analysiert sie hierzu? Mit welchen „kulturellen Botschaften" positioniert sie sich speziell auf dem deutschen Markt?


Aufgabe 7
(a) Was versteht man unter einer „ethnozentrischen Internationalisierungsstrategie"? Geben Sie auch zwei Beispiele an, wie sich eine ethnozentrische Internationalisierungsstrategie auf Handlungsfelder des Per-sonalmanagements auswirkt.
(b) Interpretieren Sie die beiden folgenden Abbildungen, die sich auf Verhandlungsstile beziehen. Was sagen diese Bilder aus, und was bedeuten diese Aussagen für international agierende Unternehmen?


Aufgabe 8
Von hoher Bedeutung für Auslandsentsendungen ist besonders bei Führungskräften die „interkulturelle Kompetenz".
(a) Was versteht man unter diesem Begriff und warum ist diese Eigenschaft von besonderer Bedeutung?
(b) Welche Aspekte interkultureller Kompetenz werden in welcher Phase des Kulutrschock-Zyklus beson-ders gebraucht? Begründen Sie Ihre Aussagen.


Aufgabe 9
Folgende Begebenheit spielt sich ab:
Ein deutsches und ein russisches Unternehmen gehen miteinander ein Joint-Venture ein, in dessen Rahmen in einem Werk in Russland Maschinen produziert werden. Von dem deutschen Unternehmen werden mehrmals Investitionen getätigt. Allerdings nimmt die deutsche Seite keine nennenswerten Resultate wahr, und es ent-steht bei ihr der Eindruck, dass nicht das gesamte Geld wie vereinbart zweckmäßig eingesetzt wird. Darauf-hin leiten die Deutschen umgehend ein Audit-Verfahren (eine Steuerprüfung) ein. Die Reaktion des russi-schen Unternehmens: Es bricht sofort den Kontakt ab.
(a) Was ist für Sie die wahrscheinlichste Erklärung für den Kontaktabbruch von russischer Seite? Begrün-den Sie Ihre Aussage. (10 %)
(b) Inwiefern ist das Verhalten der deutschen Seite besonders kulturtypisch, wenn man die Ausprägungen bezüglich der Kulturdimensionen von Hofstede zugrunde legt?
Deutschland: IND = 67, MAS = 66, PDI = 35, UAI = 65, LTO = 31
(c) Würden Sie von deutscher Seite her versuchen, diese Situation noch zu „retten", und wenn ja, wie? Be-gründen Sie Ihre Aussagen.

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Autor: Krzysztof