Visuelle Kreativität
Visuelle Kreativität
Visuelle Kreativität
Visuelle Kreativität (Gebundene Ausgabe)
von Mario Pricken
# Gebundene Ausgabe: 231 Seiten
# Verlag: Schmidt (Hermann), Mainz; Auflage: 1 (Oktober 2003)
# Sprache: Deutsch
# ISBN: 3874396371
Beschreibung
Teil 1 In seinem Handbuch „Visuelle Kreativität“ geht Pricken in Sachen kreativer Selbstreflexion noch einen Schritt weiter als in „Kribbeln im Kopf“. Auf der Basis von Gesprächen mit international anerkannten Topkreativen erschließt das Buch die Welt der Tagträume als bewusst steuerbare Kreativressource. Die wenigsten Kreativen wissen, was genau sie tun, während sie arbeiten. Das bedeutet aber nicht, dass Kreativität nicht darstellbar und methodisch erlernbar wäre. Nur wer sich einen Einblick in die Struktur der kreativen Prozesse verschafft, kann diesen sensiblen Prozess in sich zur vollen Entfaltung bringen. Im Bereich des Visuellen, das zeigen die flankierenden Interviews, besteht die Aufgabe des Kreativen zunächst darin, den unkontrollierten Bilderstrom in den Griff zu bekommen und systematisch zu zerlegen. Auch die weitere Arbeit wird als Spiel mit mentalen Bildern beschrieben. In einer Art Grundlagentraining wird der Weg zu einem aktiven Sehen gebahnt: Gegenstände werden in ! Details zerlegt, aus Kontexten herausmodelliert, in ein anderes Licht gerückt, usf.
Teil 2 Nach Experimenten mit Nachbildern und Bilderechos kommen Farbe und Gestalt hinzu. Jetzt wird der Kopf zum Filmprojektor. Er spielt nicht nur imaginäre Szenen ab, sondern modifiziert sie auch nach konkreten Anweisungen. Schritt für Schritt wird so das bildliche Vorstellungsvermögen auf eine solide Basis gestellt und flexibilisiert. Derart gestählt ist der Kreative schließlich fit für das „visuelle Labor“, die eigentliche Kreativitätsmatrix. Hier führt Pricken den Leser mit der gewohnten Strukturiertheit durch ein breites Spektrum möglicher visueller Darstellungsformen. Dabei sind ihm über 750 Beispiele aus Grafikdesign, Werbung, 3-D-Animation und Computergames behilflich. „Visuelle Kreativität“ ist ein anregender Impulsgeber, der originelle Lösungen aus dem Kopf des Kreativen herauskitzelt und ihn auf neue Wege führt. Wie schon „Kribbeln im Kopf“ leistet das Buch keine deprimierende „Entzauberung“ der Kreativität. Beide Bücher liefern eine Gebrauchsanweisung für dieses sonst nur laienhaft beherrschte Instrument. Im Idealfall befördern sie den Nutzer vom Statisten zum Regisseur seiner Phantasiewelten
