Horrorfilme: Manchmal kommen sie wieder: Freddy Krueger und Jason

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Studentenleben

Viele Horrorfilme, wie beispielswesie diese mit Freddy Krüger wurden immer wieder fortgesetzt.

Wir alle kennen dieses Phänemon spätestens seid "Scream": Ein Horrorfilm der (angeblich) ein noch nie da gewesenes Konzept zeigt, Geld einspielt und Kasse macht. Ist der erste Film ein Erfolg startet oft eine ganze Reihe von Fortsetzungen.
Doch dieses Phänomen gibt es schon deutlich länger! Den Hype hatten Horrorfilm-Fortsetzungen Mitte der 80er Jahre, wo dann Figuren wie Freddy Krueger insgesamt 7 Filmen und einem Spin-Off, Jason mit 10 Filmen und einem Spin-Off, Hellraiser mit 9 Filmen oder Leprechaun mit 6 Filmen ihre Erfolge feierten (und nur für Burkhard: Die Alien-Reihe mit 4 Filmen und einem Spin-Off).

Wenn man sich die Fortsetzungen ansieht, kommt oft die Frage auf: Was muss bloss passiert sein, dass diese und diese Serie trotzdem fortgesetzt wurde. Grundsätzlich ist es so, dass man sich Teil 1 und Teil 2 ansehen kann, dass diese sogar noch inhaltlich zusammenhängen (zum Beispiel taucht neben dem bösen Killer-Monster noch der/die Held/Heldin aus dem ersten Teil auf) und dass die Filme halbwegs Qualität haben. Aber dann kommt der dritte Teil und in 80% aller Fälle verliert man danach die Lust weiterzuschauen. Und trotzdem gibt es dann noch Teil 4,5,6...

Ich will hier einmal kurz zwei Horrorfilm-Reihen anschneiden, über die es sich zu diskutieren lohnt. Zuerst nehme ich mir das Beispiel Hellraiser vor (Teil 1 erschien 1987, Teil 9 2006). Bei Hellraiser war es wirklich immer ein Auf und Ab. Teil 1 Und Teil 2 waren wirklich gut. Die Geschichte war neuartig und obwohl Pinnhead besiegt wurde, schaffte man es, ihn in Teil 2 plausibel wieder einzufügen. Und ganz nebenbei einige neue (wenn auch ekelige) cenobites. Doch nach Teil 2 ging die Achterbahn-Fahrt dann los! teil 3 war schlecht, Teil 4 (Bloodlines) war wieder besser und erzählte auch eine Vorgeschichte zur Puzzelbox, die mir gefiel, Teil 5 war wieder schlecht, Teil 6 war etwas besser - was vielleicht auch daran lag, dass die Figur der Kirsty wieder auftauchte - dann kam Deader... und das hätte doch wohl der Todesstoß sein müssen!

Deader war unglaublich schlecht! Ich hab vier Versuceh gebracuht, um den durchzuschauen, weil ich den zwischendurch entweder aus Langeweile ausgemacht habe oder eingeschlafen bin. Ich hätte nicht vermutet, dass es weitergehen könnte. Und mit Hellworld kam dann doch wieder ein guter Teil. Hellworld drehte die ganze Geschichte über Pinnhead und die Puzzle-Box mal wieder in eine andere Richtung, das gefiel! Und Teil 9... naja, reden wir lieber nicht drüber! Aber nun erklärt mir bitte mal jemand, wie diese Achterbahn-Fahrt zu insgesamt 9 Teilen führen konnte!

Das zweite Beispiel, über das ich reden möchte, ist die Jason-Reihe (und gleich um es vorwegzunehmen: Für mich gibt es kein Teil 9, auch wenn er für das Spin-Off wichtig ist! Nein, es gibt nur 1-8 und Jason X!!!!). Die Jason-Reihe hielt sich immer auf einem mittelmässigen Niveau, hatte nicht wirklich Höhen und Tiefen, dafür war die Entwicklung zwischen den einzelnen Teilen einzigartig! Während im Teil 1 Jason "nur" am Ende erschien, wurde er im Teil 2 zur Hauptfigur. Und mit veränderte sich auch seine Maske.

Zuerst war es nur ein Sack mit Löchern, dann kam die berühmte Hockeymaske und mit jedem weiteren Jason-Film entwickelte sich die Maske weiter bzw sie trug die Schlitzer und "Verletzungen" der vorherigen Teile weiter. So hatte die Maske nachher eine Kerbe von Jasons Messer, Brandstellen, einen Riss, weil Jason ins Gesicht geschlagen wurde. Auch wenn die Geschichten der Filme immer etwas seicht waren, so war die Bemühung, Anschluss an die Vorgänger zu finden, immer unglaublich gut. Vielleicht verstehen jetzt auch einige, warum es keinen Teil 9 für mich gibt! Und JAson X... war einfach nur witzig, darum sollte der Film hier nochmal kurz erwähnt werden.
Aber wieder die Frage: Wie konnten es insgesamt 10 Film und ein Spin-Off werden, wenn die Storys immer so mau waren???

-Okay. Will ich mal was dazu sagen.
Ich hab keinen einzigen Film weder der einen noch der anderen Reihe gesehen. Auch die anderen Reihen (bis auf die Alien Filme) kenn ich klar - hab sie mir aber noch nie angetan. Man könnte meinen ich mag keine Horrorfilme - das stimmt aber nur so teilweise.
Dennoch, denn wenn auch die wenigsten anderen Genrereihen selten die "6-Filme-Marke" überschreiten, die dies ein Problem das Filme im Allgemeinen betrifft.
Aber nicht immer.
Hellraiser:
Ich stell mir das so vor - nach IMDB, und der reinen Logik nach, haben hier mit jedem neuen Film Regiesseur und Drehbuchautor gewechselt - was nur dazu führen kann das alles anderes wird als im Vorgänger - maches wird vielleicht schlechter, maches besser - manchmal begeben sich aber auch Leute ans Werk die einfach keine Ahnung haben was sie eigentlich tun (ich frag mich welcher Produzent diesen Leuten sein Geld anvertraut) - ist das Ergebinss entsprechend scheiße - hofft das Studio, welches sich der Fangemeinde bewusst ist, und Filmrechte ungern vergammeln lässt, das beim nächsten Regisseur alles anders, alles besser wird.

Ein paar Beispiele:
(aus dem Hinterkopf gergiffen, kann sein das ich mich bei ein paar Sachen auch vertue)
Harry Potter 4 --- Regiewechsel = scheiß Film (oder war das Buch auch schon scheiße?)
Alien --- jeder Film von einem anderen (großen) Filmhandwerker = alle (wie ich finde) bis auf "A vs. P" individuell - und trotzdem gut.
Star Wars --- 3,4,5 schöööööön - 1,2,3 Gerog Lucas scheint an irgendwelchen Polygonisierenden-Antihandlung-Politikjaabertrotzdemkinderkackeweileinfachabsolu tunglaubwürdigundlieblosunddummundso-Krakheiten zu leiden = öööööööööde (sollte man aber trotzdem gesehen haben)
Matrix: Ein Schuss ins Blaue, der wie ein geniestreich traf - zwei Schüsse hinterher, die nicht mal mehr in den Ofen getroffen haben.