Klausurfragen Englisch Didaktik L3 für Lehramt Studium

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Genau. Das heißt, man muss wirklich nur 2 Themen lernen und in der Klausur eins bearbeiten. Ich kenne auch niemanden, der alle 3 Themen gut gelernt hat - ist einfach zu viel.Wobei ich mir auch die ganze Zeit Sorgen mache, dass dann wirklich nur eins der beiden Themen, die ich gelernt habe, drankommt und die Frage unverständlich ist oder ich dazu grade nichts gelernt habe. Und 4 Stunden sind einfach extrem lang, da kann man eigentlich ne ganze Menge schreiben.

Für die schriftliche Prüfung müssen wir ja 3 Themen wählen. Welche Art von Fragen werden denn in der Klausur gestellt? Je eine Frage pro Thema, zu der man dann eine Antwort über mehrere Seiten schreiben muss oder gibt es auch kurze Unterfragen bzw. Detailfragen zu jedem Thema? Kann jemand Beispiele nennen?

Ich hatte als Themen Australien, Teaching Shakespeare und Teaching Grammar (bei Herrn Hallet). In der Klausur kamen dann Australien und Shakespeare. Beide Aufgabenstellungen bestanden aus 3-4 Absätzen und somit war im Prinzip die Struktur von deinem Aufsatz schon vorgegeben. Eigentlich musste man dann alles was man zu dem Thema gelernt hatte zusammenfassen. Bei Shakespeare fing das an mit warum Shakespeare, man durfte sich ein Stück aussuchen und erklären warum es für Schüler interessant ist, dann musste man einen kurzen Textauszug interpretieren und sich Aufgaben überlegen und am Ende sollte man noch erklären, ob Shakespeare auch für Young Learners geeignet ist. Ich war mit der Fragestellung SEHR zufrieden.

-Das sind genau meine Themen! :-) Solltest du denn auch begründen warum du diese Short Story nimmst und warum du diese Aufgaben dazu wählst?

Wurde auch nach den jeweiligen Ansätzen der Methoden gefragt? Ich hab grad ein Problem mit der Eingrenzung... Nünning z. B.trennt in rationale Analyseverfahren und handlungs- und produktionsorierntierte Aufgaben, Caspari wiederum in verschiedene prozess-, persönlichkeits- und produktionsorientierte Ansätze. Kann jemand sagen, welche Einteilung besser wäre bzw. muss man das denn überhaupt wissen?

-Genaueres kann ich leider nicht sagen, weil ich die Prüfung ja auch erst jetzt im Sommer mache. Diese Vorgaben gibt Frau Burwitz-Melzer allen ihren Prüflingen bei der Anmeldung und Vorbesprechung der Themen. Mehr weiß ich leider auch nicht. :-(

Eine Kommilitonin hat mir jedoch gesagt, dass die Fragen eher global gehalten sind und man einfach zeigen soll, was man so gelernt hat. Wenn du dir die Mühe machen willst, verschiedene Ansätze zu lernen, da sag doch zum Beispiel: "Nünning schlägt als Aufgaben X,Y vor, Caspari dagegen geht von A, Z usw. aus". Das macht sich bestimmt ganz gut, und zeigt, dass du dich mit ganz verschiedenen Ansätze beschäftigt hast.

Bezüglich der Short Story sollte man nur kurz sagen, warum man diese Geschichte für eine bestimmte Klassenstufe auswählt und warum dies für die Schüler lehrreich/interessant sein könnte. Sofern du es weißt, würde ich auch auf die Länge des Textes und die Komplexität der enthaltenen Vokabeln eingehen und mögliche Hilfen zur Texterschließung angeben. Den Text muss man übrigens nicht mitbringen zur Prüfung, es reicht, wenn man die Titel und Autor sowie zentrale Themen nennt.

-Zum Thema Unterrichtsentwurf hat mir Frau B-M folgendes in der Vorbesprehcung gesagt: Zum Thema Teaching short stories soll man nur einen groben Unterrichtsentwurf mit pre-, while- und post-reading activities machen, mehr nicht.
Das ist zwar nicht Shakespeare, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie einen umfangreichen Unterrichtsentwurf erwartet, denn strenggenommen können wir das ja jetzt noch gar nicht...

-wenn es nur um ein paar pre-,while- und post-reading activities und evtl. die dazu passenden lernziele geht, dann müsste es ja eher der grobe plan einer u-einheit sein, als ein stundenentwurf, so viel zeit sich in der klausur kreativ auszulassen hat man ja leider nicht, 4 stunden sind ganz schön knapp.

bei dem vokabelthema will die burwitz-m. auf jeden fall wissen, wie der lernprozess im gehirn abläuft, mentales lexikon und so, was hallet fragt,k.a. aber im prinzip muss er sich ja irgendwie an deiner literatur orientieren, oder? ich glaub nicht, dass vokabeln ein thema ist, wo sie nach einem stundenentwurf fragen würden...

Bei mir sind in der Klausur kamen folgende Fragen:
Teaching short stories:
a) Warum sind authentische literarische Texte im Englischunterricht von Bedeutung?
b) Warum eignen sich besonders Kurzgeschichten für den Einsatz im Englischunterricht?
c) Entwerfen Sie einen groben Unterrichtsentwurf für eine Kurzgeschichte Ihrer Wahl.

An die Fragen zu Teaching vocabulary kann ich mich schon leider nicht mehr so genau erinnern, aber soviel weiß ich noch:

a) Beschreiben Sie die Funktionsweise des mentalen Lexikons.
b) Gehen Sie auf Einführungs- und Übungsmöglichkeiten ein.

Teaching Films
a) Begründen Sie, warum Filme sich besonders gut als Gegenstand im Englischunterricht der gymnasialen Oberstufe eignen.
b)Stellen Sie zentrale Lernziele dar, die beim Einsatz von Spielfilmen erreicht werden können.
c) Mit welchen methodischen Schritten können Spielfilme im Unterricht dargeboten werden?

Testing and Evaluation
a) Erläutern Sie die Rolle von Tests im schulischen Englischunterricht.
b) Welche Kriterien sollte ein guter Test unbedingt erfüllen?
c) Stellen Sie neue Methoden der Leistungsbewertung und Selbstbewertung dar (das war mein Schwerpunkt).