Journalismus: praxisbezogene Veranstaltungen

Auf der Suche nach praxisbezogenen Veranstaltungen in der Studienrichtung Journalismus wird man an jeder Hochschule fündig. An der Uni Duisburg Essen kann man beispielsweise folgende Fächer lernen:

Journalismus: Geschichte und Praxis. Eine Einführung
Das Proseminar gibt einen Überblick über historische sowie praktische Grundlagen des Journalismus und beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Spielarten journalistischer Schreibpraxis. Angefangen mit den Ursprüngen der Pressegeschichte werden chronologisch verschiedene Medien (Flugblatt, Plakat, Moralische Wochenschrift, Zeitung, Hörfunk etc.) und journalistische Darstellungsformen (Kolumne, Glosse, Kommentar etc.) betrachtet. Hinzu kommen besondere Themenschwerpunkte wie „Presse in der Zeit des Nationalsozialismus" und „Presse in der DDR". Abschließend werden einige Schriftsteller (u.a. Max Frisch, Erich Kästner, Egon Erwin Kisch, Kurt Tucholsky) und ihre journalistischen Arbeiten vorgestellt.
Literatur:
Literatur: Walther von La Roche. Einführung in den praktischen Journalismus. 18. aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin 2008. Rudolf Stöber: Deutsche Pressegeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2. überarbeitete Auflage. Konstanz 2005. Werner Faulstich: Grundwissen Medien. 4. Auflage. München 2000.
Studiengänge: Germanistik und Literaturwissenschaft.

Sprache im Journalismus
Nicht nur das, was geschrieben wird, sondern wie es geschrieben wird, wirkt sich auf das Verständnis und die Nutzung von Pressetexten aus. Das Seminar geht auf die Besonderheiten des journalistischen Sprachgebrauchs in erster Linie bei den Printmedien ein. Behandelt werden außerdem die im Alltagsjoumalismus in seiner Breite notwendigen und gebräuchlichen Stillformen (Meldung, Bericht, Kommentar, Reportage etc.), also die Textsorten. Analyse und eigene Schreibübungen sind ebenso Bestandteil des Seminars.

Literatur:
Peter Linden, "Wie Texte wirken. Anleitung zur Analyse journalistischer Sprache." ZV Zeitungsverlag Service 1998, 3. Aufl. 2008 (zu beziehen im Buchhhandel über den Bundesverband Dt. Zeitungsverleger, Berlin) George A. Miller, "Wörter". Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1993 (Auch: Zweitausendeins-Verlag Frankfurt/M. 1995) Wolf Schneider / Paul-Josef Raue, "Das neue Handbuch des Journalismus". Hamburg 2003, Rowohlt-Verlag
Quelle: Maßmann M.A., Andre

Studiengang: Germanistik


Auf den Punkt gebracht: Interview- und Kommentartraining - WDR 5 Journalisten Workshop
Literatur:
Schlapp, Hermann: Einstieg in den Journalismus: Ein Leitfaden zum Handwerk. 4. vollst. überarb. Aufl..Aarau: Sauerländer 2001 Schneider, Wolf; Raue, Paul-Josef: Das neue Handbuch des Journalismus. Vollst. überarb. und erw. Neuausg.. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2003 Goderbauer-Marchner, Gabriele; Blüml, Christian (Hg.): Karriereziel Journalismus: Redaktionelles und rechtliches Basiswissen. Ausbildungschancen. Einblicke in den Alltag. Nürnberg: Bildung und Wissen 2004 Roche, Walther von la (et al.): Einführung in den praktischen Journalismus. Mit genauer Beschreibung aller Ausbildungswege. Hooffacker. 18. aktual. und erw. Aufl.. Berlin: Econ 2008 Fasel, Christoph: Textsorten. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft 2008 Bloom-Schinnerl, Margareta: Der gebaute Beitrag. Ein Leitfaden für Radiojournalisten. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft 2002

Quelle: Schmidt, Helga

Journalistische Textgattungen
Journalistische Textgattungen Termine Vorbesprechung: 6.5.2009, 13-15 Uhr 1. Block: 15./16.5.2009 2. Block: 5./6.6.2009 freitags 12-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr Journalisten erkennt man heute nicht mehr zwangsläufig daran, dass ihnen ein Stift hinterm Ohr klemmt - die Branche ist im Umbruch. Der normative Geltungsanspruch der Institution „gedruckte Tageszeitung" wird von vielen Online-Medien in Frage gestellt. Das entbindet Journalisten jedoch keineswegs von der Pflicht, ihr Handwerk zu beherrschen und sich mit Fragen der journalistischen Ethik (Pressekodex!) auseinanderzusetzen. Im Gegenteil. Im Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Formen des Printjournalismus von der Meldung über das Interview bis zur Reportage und dem Kommentar oder der Glosse. Wir werden Texte lesen (etwa von Christoph Dieckmann oder Harald Martenstein) und selbst Texte verfassen. Natürlich werden auch aktuelle Debatten um die Zukunft des Journalismus eine Rolle spielen. Ein Reader und einschlägige Handbücher (Wolf Schneider / Paul-Josef Raue: Das neue Handbuch des Journalismus, Rowohlt, 2003, 400 S., 10,90 € und Mast, Claudia v. (Hg.): ABC des Journalismus, UVK, 2008,11. Auflage, 750 S., 29,90 €) werden im Semesterapparat zur Verfügung gestellt.

Einstieg ins journalistische Schreiben und Arbeiten
Einstieg ins journalistische Schreiben und Arbeiten Recherchieren, schreiben, Zeitung machen - in dieser Lehrveranstaltung erlernen die TeilnehmerInnen journalistische Grundfertigkeiten, erarbeiten und konzeptionieren Themen, recherchieren Informationen, schreiben Artikel und fotografieren. Ziel ist das regelmäßige Bestücken der Essener Lokalseiten sowie eine Mitarbeit am Mantelteil der "pflichtlektüre", der Campuszeitung für die Unis Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Im Seminar werden unterschiedliche Darstellungsformen und eine sorgfältige Recherche eingeübt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Campus- und Hochschulthemen, aber auch andere Themen sind möglich. Druckreife Artikel und Fotos werden in der "pflichtlektüre" selbst oder einem im Sommersemester an den Start gehenden Onlineportal veröffentlicht. Die "pflichtlektüre" ist mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren die größte Campuszeitung Deutschlands. Sie wird von Studierenden gemacht und erscheint während des Semesters 14-tägig an den Universitäten des Ruhrgebiets. Die Zentralredaktion der Zeitung befindet sich am Institut für Journalistik in Dortmund.