Wertschätzende Kommunikation

Zu den Aufgaben der Schule zählt die Vermittlung kommunikativer Kompetenzen. Im Deutschunterricht erhält dies eine doppelte Relevanz: Der Lehrende muss zum einen verstehen, was bei kommunikativen Prozessen geschieht, und auf dieser Grundlage, sein eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren (können). Zum anderen ist der Lehrende Modell für die Lernenden und muss in der Lage sein, diesen kommunikative Kompetenzen zu vermitteln. Hier sind die Anforderungen im -inklusiven- Klassenzimmer angesichts der Heterogenität und auch der Mehrsprachigkeit der Schülerschaft erheblich. Beispielsweise ist es eine Standardsituation, Konflikte zu lösen. Dabei ist eine wertschätzende Atmosphäre, die durch kommunikative Strategien aufgebaut und durch Techniken der gewaltfreien Kommunikation (Rosenberg) vermittelt werden kann, grundlegend. Ziel des Seminars ist es darum, in Seminarsitzungen und Workshops zu erarbeiten, welche Bedeutung verbale und paraverbale Anteile (Stimme) sowie nonverbale Parameter (Körpersprache) im Blick auf kommunikative Routinen besitzen. Die Ergebnisse sollen vor dem Hintergrund gängiger Kommunikationsmodelle reflektiert werden, um die Studierenden für die spezifischen Anforderungenin ihrer Rolle als Lehrpersonen zu sensibilisieren bzw. positive Metaltechniken einzuüben. Zudem sollen anhand von Videoaufnahmen mittels Selbst- und Fremdbeobachtungen Kriterien zur Analyse entwickelt werden. Auf diese Weise kann die Relevanz von wertschätzender Kommunikation im Vermittlungskontext erforscht und der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der Habitus der Lehrenden bei der Kommunikation spielt. Hierbei kommt dem personalen Sprechstil bzw. seiner Reflexion eine zentrale Funktion zu.

Eine Literaturliste wird nach Aufnahme ins Seminar ausgeteilt. Voraussetzungen Alte Studienordnung: Zwischenprüfung und ES Sprachdidaktik bzw. ES Literatur- und Mediendidaktik Modularisierte Studiengänge: Basismodul Deutschdidaktik (P5) Leistungsnachweis Grundsätzlich gilt für alle Studiengänge: Wenn es alternative Prüfungsformen gibt, dann liegt die Wahl der Prüfungsart bei dem/der Prüfenden. Modularisierter Studiengang LA Gymnasium: Seminararbeit (30000-40000 Zeichen) oder Klausur (90 Min.) oder Portfolio (21-24 Stunden). Die Prüfung wird benotet. MA BB (TUM): Seminararbeit (30000-40000 Zeichen) oder Klausur (90 Min.) oder Portfolio (21-24 Stunden). Die Prüfung wird benotet. Wichtig: Für alle Studiengänge gilt: Rechtsverbindlich ist nur die jeweilige Prüfungs- und Studienordnung in der jeweils aktuell gültigen Fassung Zielgruppe Studierende des Lehramts Gymnasium und BB-TUM (überschüssige Plätze können auch an Studierende des Lehramts Realschule vergeben werden) Anmeldung Anmeldung in LSF Downloads DateinameBeschreibunggültig vongültig bis Leitfadenbearbeitung_2.docx Leitfaden BB_Sprechstil_Erster Eindruck_Präferenz_2016.pdf Präferenzprofil BB_Sprechstil_Erster Eindruck_2016.pdf Erster Eindruck Zum Download müssen Sie angemeldet sein! Werani, Anke , PD Dr. Alte Studienordnung: Zwischenprüfung und ES Sprachdidaktik bzw. ES Literatur- und Mediendidaktik Modularisierte Studiengänge: Basismodul Deutschdidaktik (P5) Grundsätzlich gilt für alle Studiengänge: Wenn es alternative Prüfungsformen gibt, dann liegt die Wahl der Prüfungsart bei dem/der Prüfenden. Modularisierter Studiengang LA Gymnasium: Seminararbeit (30000-40000 Zeichen) oder Klausur (90 Min.) oder Portfolio (21-24 Stunden). Die Prüfung wird benotet. MA BB (TUM): Seminararbeit (30000-40000 Zeichen) oder Klausur (90 Min.) oder Portfolio (21-24 Stunden). Die Prüfung wird benotet. Wichtig: Für alle Studiengänge gilt: Rechtsverbindlich ist nur die jeweilige Prüfungs- und Studienordnung in der jeweils aktuell gültigen Fassung LMU München SoSe 2016 PD Dr. Anselm Sabine