Lehramt Studenten die auf Bachelor studieren fühlen sich ausgelastet und gestresst und lernen weniger

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Bachelor Studenten die Lehramt an der Universität Trier Studieren bewerten das neue System (Prüfungsordnung) negativ.Viele Fühlen sich zu sehr belastet von dem zu großen Workload den sie bewältigen müssen. Kurzum: es wird schneller und schlechter studiert. Dadurch weniger gelernt. Dadurch wiederum wird umso weniger Wissen weiter gegeben.

Macht das Studium die Lehramt Studenten die auf Bachelor Studieren, krank? Uni Trier hat die Ergebnisse einer Untersuchung publiziert aus den hervorgeht, dass sich die Studenten die auf Lehramt mit dem Abschluss Bachelor studieren, zu sehr ausgelastet fühlen im vergleich zum früheren Staatsexamen-System.
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Endlich sagt es eine Uni laut: Bachelor Studium hat mit dem Studieren nicht viel zu tun. Es geht um den Scheinerwerb, um schnellst möglich, möglichst viele Fächer erfolgreich zu absolvieren. Mit dem Studieren und Lernen hat das nur bedingt etwas zu tun.

Die Studenten beschweren sich hauptsächlich über die zu große Arbeitsbelastung. Mit dem Aufwand den sie bewältigen müssen kommen sie nicht klar. Es hat sich ergeben, dass kaum einer mit dem Studium auf Bachelor zufrieden ist und sehr viele sich als unzufrieden einstufen. Deutlich erhöht hat sich auch die Anzahl der Studierenden, die selbst glauben nur sehr schlecht zurechtzukommen. Das ist aber neu!

Gefühlte Arbeitsbelastung und Arbeitsaufwand sind enorm gestiegen.

Die Untersuchung wurde an dem Zentrum für Lehrerbildung der Uni-Trier durchgeführt. Unter die Lupe wurden vor allem zwei Faktoren genommen: gefühlte Arbeitsbelastung und gefühlter Arbeitsaufwand.

Was war die Ursache für die gestiegene Arbeitsbelastung ?
An dieser Stelle kann man einiges aufzählen:
- massiver Systemwechsel,
- Druck und Unsicherheit sind gestiegen.
- zu viele Fächer müssen absolviert werden um den Grag Bachelor of Education zu erhalten.
- Umfangreiche Module, Fachwissenschaften und Bildungswissenschaften müssen gleichzeitig belegt und erfolgreich absolviert werden.
- Hinzu kommen noch die Schulpraktika,
- öffentliche Wahrnehmung (Druck, erhöhter Stress der Bachelor Studenten) der in den Medien präsentiert wird, wirkt sich auch negativ auf die Lehramt Studenten. Das ist ja interessant. Sie hören sich also an, dass Bachelor nur schwer zu erreichen ist, zumindest in der Regelstudienzeit von 6 Semestern und schon fühlen sie sich schlechter? So habe ich das zumindest verstanden.

Die untersuchte Stichprobe war: 2761 Studenten

Genau 2761 Studenten sind an der Uni-Trier im Bachelor Lehramt Studium eingeschrieben.
Nicht nur die oben genannten Faktoren sorgen bei Lehramtstudenten für allgemeine Unzufriedenheit. Man muss noch berücksichtigen, dass viele von Eingeschriebenen Studenten, einer Arbeit nachgehen, manche haben Familien oder sind Alleinerziehend. Das alles verschlechtert nur die Chancen auf einen schnellen Abschluss als Bachelor of Education. Das Problem ist meiner Meinung nach eher zweiter Ordnung. Wenn ein schlecht Ausgebildeter Lehrer, der unter Zeitdruck studiert hat und wenig gelernt bzw. einbehalten hat ein Kind in der Schule unterrichten soll. Was wird er dem kleinen beibringen? Noch weniger als er selbst weiß (vermutlich).

Die detaillierte Studie zum Workload währen des Studium ist unter: Uni-Trier BEd einzusehen.

Bin mal gespannt was diese Studie bewirkt und ob sich etwas in der Pädagogischen Welt verändert. Weniger und schneller lernen ist keine Lösung um fähige und kompetente Arbeitskräfte auf den Markt zu bringen. Oder?