Was werde ich im Studium lernen?

Finde heraus, was Du im Studium lernen wirst und bereite die Inhalte BEVOR die Veranstaltung begonnen hat - Vorlesungsverzeichnis mit allen Veranstaltungen.

Suchergebnisse mit Tag „Bildung“

Soziales Lernen und methodisches Handeln in Gruppen

Soziales Lernen und methodisches Handeln in Gruppen: Psychologie in Lern- und Arbeitsgruppen

Ziel der Veranstaltung ist es, ein grundlegendes Verständnis des Verhaltens in Gruppen bzw. von Gruppen als soziales Gebilde zu vermitteln. Dabei geht es zunächst vor allem um Formen und Strukturen von Gruppen, die Bedeutung von Gruppen für die Entwicklung der individuellen und der sozialen Identität, die Bedeutung der Gruppe als Ort kreativer Problemlösung, die Phasen des Gruppenprozesses. Darüber hinaus geht es um die Bedeutung von ausgewählten sozialpsychologischen Erscheinungsformen in der Gruppe wie z.B. Gruppennormen, Gruppenkohäsion, Konformität, sozialer Einfluss von Minoritäten, Gruppendenken.

Im Rahmen des Examenskolloquiums wir die Gelegenheit gegeben, Fragen und Probleme zu besprechen, die im Zusammenhang mit den schriftlichen und mündlichen Staatsexamensprüfungen aufgeworfen werden. Die Inhalte des Kolloquiums ergeben sich aus den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Möglichkeiten der Gestaltung reichen von der Anbahnung und Strukturierung von Problemstellungen für Examensarbeiten bis hin zur Durchführung fingierten Prüfungssituationen.

Zu Beginn der Veranstaltung werden die für Soziale Arbeit zentralen erziehungswissenschaftlichen Begriffe "intentionale Erziehung", "funktionale Erziehung", "strukturelle Gewalt", "kulturelle Gewalt", "personelle Gewalt", "Macht" und "Herrschaft" erläutert und diskutiert. Im Anschluss erfolgt eine Einbettung dieser Begriffe in erziehungskritische Theorien (u.a. Wolfgang Hinte, Ekkehard von Braunmühl, Hubertus von Schoenebeck) sowie "Systemische und Konstruktivistische Pädagogik" (Rolf Arnold, Horst Siebert, Kersten Reich und Rolf Huschke-Rhein), an Hand derer auch die Grenzen pädagogischen Handelns aufgezeigt werden. Im Laufe der Veranstaltung werden mit Hilfe der oben genannten Begriffe und Theorien insbesondere die Thesen von der Erziehungsbedürftigkeit und der Erziehungsfähigkeit von Menschen kritisch überprüft.

Bildung und Gesellschaft

  • Veröffentlicht am
  • by
  • auf

Von Lehrerinnen und Lehrern wird heute in der beruflichen Praxis erwartet, dass sie gleichzeitig unterrichten, erziehen, beurteilen, mit den Eltern kommunizieren und aktiv ihre Schule entwickeln. Dabei arbeiten sie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern zusammen, die aus immer unterschiedlicheren Herkunftsmilieus stammen. Neben den schulfachbezogenen Kompetenzen werden deshalb psychosoziales Feingefühl, Perspektivenübernahmefähigkeit und selbstkritische Reflexion zunehmend wichtiger für die berufliche Praxis.