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Seminar Didaktik des beruflichen Lehrens und Lernens

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Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden handlungsorientiert an methodische und didaktische Grundlagen der Berufsbildung heranzuführen. Hierzu werden klassische Präsenz- termine mit begleiteten Selbst- und Gruppenlernprozessen kombiniert. Insgesamt besteht das Seminar aus drei ineinandergreifenden Phasen: Phase 1: Dual Mode Studium Didaktik Methodik (online Phase) Unterstützt durch digitale Video-/Audiodateien erfolgt in den ersten Wochen des Semesters zunächst eine Einführung in die thematischen Inhalte der Veranstaltung. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die Seminarinhalte selbstgesteuert und im Dialog zu vertiefen.

Lernen und Lehren: Unterrichtsvorbereitung und -durchführung (GER150) Die Veranstaltung „Lernen und Lehren: Unterrichtsvorbereitung und -durchführung" ist die Kernveranstaltung zum Unterrichtspraktikum für den Bereich DaFZ. Im Rahmen dieses Seminars werden die Grundlagenkompetenzen im Hinblick auf die systematische Beobachtung, Planung, Durchführung und Analyse für die Unterrichtspraxis erworben. Diese Kernveranstaltung verbindet die weiteren Komponenten des Praktikums: - die Hospitationen an Institutionen und Schulen vor Ort - die Planung (Veranstaltungen mit Microteaching: „Aktionsforschung und Unterrichtsreflexion" (Raupach) und „Planung, Analyse und Evaluation von Unterricht" (Fohr)), Durchführung und Evaluation von zwei Unterrichtsversuchen - die Vor- und Nachbesprechung der Planung in Einzelbesprechung (Veranstaltungen „Unterricht konkret" (Fohr) und „Unterricht planen lernen" (Raupach)) Im ersten Teil der Veranstaltungssequenz geht es primär um die Einstellungen zum Fremdsprachenlehren und -lernen. Eine Bewusstmachung des eigenen Lehrkonzeptes (Subjektive Theorien) steht im Vordergrund. Parallel dazu beginnen die Hospitationen an den Institutionen und Schulen vor Ort. Kriterien für die globale und systematische Unterrichtsbeobachtung werden anhand von Unterrichtsmittschnitten zunächst erprobt, um während der ersten Hospitationswochen gezielt angewendet zu werden. Zur Vorbereitung auf die eigene Unterrichtspraxis werden die nachfolgend aufgelisteten Themen im Rahmen von Moderationen (Teams) und Gruppenarbeitsphasen diskutiert: - Qualitätsstandards von Unterricht Deutsch als Fremd/Zweitsprache und ihre Umsetzung in der Unterrichtspraxis (Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GeR)) - Kompetenzen und Lernziele - Unterrichtsmethoden: Sozial- und -lehrformen - Unterricht planen und durchführen: Unterrichtsphasen - Übungstypologien - Grammatik lehren- und lernen - Lernerautonomie und Lernstrategien - Leistungsüberprüfung

Die Studierenden erschließen sich im Rahmen der Veranstaltung vertieftes Wissen zu ausgewählten didaktischen, strukturellen und förderpädagogischen Theorien, Konzepten und Leitideen - wie u.a. zur Organisation, Methoden, den Hemmnissen und dem Mehrwert von problemlösenden, experimentellen, mediengestützten, kooperativen, selbstgesteuerten, lernfeldorientierten, handlungsorientierten, differenziertem bzw. inklusivem Lehren und Lernen - in der gewerblich-technischen Berufsbildung in den Domänen Metall- und Elektrotechnik. Sie können dieses wiedergeben und darauf basierend eigene Hypothesen, Argumente und Theorien systematisch entwickeln, Kriterien orientiert und vor dem Hintergrund einschlägiger Berufsbildungsforschung bewerten und diskutieren.recherchieren und beschaffen zu technikdidaktischen Fragestellungen relevante Forschungsliteratur. Sie sind in der Lage die identifizierten theoretischen und empirischen Studien zu verstehen, diese darzustellen, zu bewerten und didaktische Handlungsalternativen für die berufliche Bildungspraxis in den Domänen Metall- und Elektrotechnik daraus abzuleiten bzw. diese zu diskutieren. Darüber hinaus konstruieren sie eigene theoretisch-empirisch fundierte Thesen, Argumentationen und Theorieansätze und entwickeln im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten eigene abgegrenzte Forschungsfragen und -vorhaben und untersuchen diese systematisch, nach wissenschaftlichen Standards und diskutieren diese reflektiert. Sie schildern den Forschungsstand und die Theorie zur Historie, den Zielen, den Akteuren und den Rahmenbedingungen von Bildungsgangteamarbeit und Lernortkooperation in der beruflichen Bildung Metall- und Elektrotechnik, ziehen daraus Schlüsse für eigenen Handlungsmöglichkeiten und nehmen dazu Stellung. Sie kennen ausgewählte Verfahren, Formen, Bezugssysteme für die Beurteilung von Lernleistung und Unterrichtsqualität ihre Funktionen und ihre Vor- und Nachteile vor dem Hintergrund der Inklusion und Diversität in der beruflichen Bildung in den Domänen Metall- und Elektrotechnik. Die Studierenden begreifen und reflektieren ihren Beruf als ständige, historisch und biographisch geprägte Lernaufgabe und erschließen sich Methoden der Selbst- und Fremdevaluation.

In keinem Bildungsbereich haben es Lehrkräfte mit homogenen Lerngruppen zu tun. Ob im Primarbereich, in der gymnasialen Oberstufe, der Berufsschule, der Universität oder der Erwachsenenbildung: Alle Lerngruppen sind mehr oder weniger stark heterogen. Homogenität, so heißt es, sei eine Illusion, Heterogenität die Realität. Entsprechend dürfe Heterogenität nicht als Problem angesehen werden, das - etwa durch eine stärkere Außendifferenzierung - gelöst werden müsse, sondern als Herausforderung. Interkulturalität und Integration, neuerdings Diversität und Inklusion sind die Oberbegriffe, die diese Wende im Bildungsbereich charakterisieren. Binnendifferenzierung, Lernerorientierung und Offener Unterricht sind die Konzepte und Methoden, die jede Lehrkraft kennt. Zunehmend wird jedoch nicht mehr nur von Herausforderung, sondern sogar von Bereicherung gesprochen. Diese Begriffswandlung ist eine dialektische, weil sich damit teilweise auch das Bewusstsein für konkrete Probleme im Klassen- oder Kursraum verändert. Bei Lehrkräften sind häufig zwei Verhaltensweisen zu beobachten: Entweder werden offensichtliche Probleme im Sinne dieser neuen Begriffswelt ignoriert oder schöngeredet. Die Leidtragenden sind die Lernenden. Oder es wird versucht, die Probleme mit viel methodisch-didaktischem Arbeitsaufwand, Empathie und Berufsidealismus zu meistern. Die Leidtragenden sind die Lehrkräfte. Was diese beiden Verhaltensvarianten eint, ist, dass die politischen, ökonomischen, curricularen und institutionellen Rahmenbedingungen nicht kritisch hinterfragt werden. An diesem Punkt setzt dieses Seminar an. Es hat einen ideologiekritischen Anspruch. Ziel ist, das Verhältnis zwischen den Rahmenbedingungen des Lehrens bzw. Unterrichtens, der Lehrkraft und den beobachtbaren Phänomenen im Kurs- oder Klassenraum bzw. den konkreten Problemlagen einzelner Lernender genau in den Blick zu nehmen, Widersprüche aufzuzeigen und eine fundierte Kritik herauszuarbeiten. Arbeitsgrundlage sind bereits transkribierte problemzentrierte Interviews mit Migrantinnen eines ""Frauen-Integrationskurses"" sowie zwei theoretische Texte.

Lernen und Lehren mit Social Media

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Soziale Medien, wie Facebook, Skype oder Google+, gehören heute zum Alltag vieler Studierender. Dabei ist nur den Wenigsten wirklich bewusst, dass diese nicht nur unterhaltenden Charakter haben, sondern ein ganz neues Potenzial entfalten, wenn Sie gezielt zur Unterstützung von Lernprozessen genutzt werden. Das sollte es aber sein, denn in der Arbeitswelt der Zukunft gelten genau diese Potenziale zur Organisation und nachhaltigen Strukturierung verteilter Informationen als entscheidende Grundkompetenz (vgl. u.a. Horizon Report 2012).