Detaillierte Beschreibung des Problems der klassischen Bestellmengenplanung

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Klausurfragen: Beschreibung des Problems der klassischen Bestellmengenplanung. Prüfungsvorbereitung im Fach Entscheidungsrechnungen im BWL Studium.

Eine der Möglichen, und für die Klausur sehr wahrscheinlichen Fragen, lautet: Beschreiben Sie möglichst genau und detailliert das Problem der klassischen Bestellmengenplanung.

Bei der Beschreibung des Problems der klassischen Bestellmengenplanung ist es wichtig folgende Punkte im Hinterkopf zu behalten:
- der Planungszeitraum ist im Voraus bekannt
- es handelt sich um laufend zu beschaffende Mengen
- entscheidend ist: die Häufigkeit und die Menge der Bestellung
- Summe der Entscheidungsrelevanten Kosten soll minimiert werden

Diese Hauptgedanken werden zur Beschreibung des Problems der Bestellmengenplanung relevant sein.

Bei der Bestellmengenplanung handelt es sich um das Herausfinden des Kostenminimums, das aus zwei Kostenvarianten besteht: zum einen aus den variablen Lagerhaltungskosten und zum Anderen den fixen Bestellkosten. Die sog. unmittelbaren kosten sind in diesem Fall nicht entscheidungsrelevant. Wieso, das beschreibe ich in einer anderen Frage zur Vorbereitung auf die Klausur.

Für Bestellmengenplanung ist es wichtig, dass die Summe der beiden Kostenarten minimal bleibt. Die Optimale Bestellmenge ergibt sich aus der Überlegung: dass, das Kostenminimum genau dann erreicht ist, wenn die variablen Lagerhaltungskosten und die Bestellfixenkosten in einem bestimmten Betrachtungszeitraum übereinstimmen.

Ist dieses Gleichgewicht zwischen den variablen und fixen Kosten bei der Bestellmengenplanung nicht gegeben bedeutet es: Entweder die variablen oder aber die fixen Kosten sind zu hoch. In beiden Fällen wird man dann bei der Bestellmengenplanung das Minimum verfehlen.

Bei Überschreitung des Minimums für die Lagerhaltungskosten, werden zu große Mengen bestellt, die wiederum gelagert werden müssen, was die Lagerkosten erhöht. Diese Variante der Abweichung senkt zwar die fixen Bestellkosten. Wirkt sich allerdings gleichzeitig negativ auf die fixe Lagerhaltungskosten.

Es ist auch eine umgekehrte Situation möglich: die bestellfixen Kosten sind zu hoch, auf Grund zu häufiger Bestellungen in kleinen Mengen. In diesem Fall wird der Lager nicht vollständig beansprucht. Die variablen Lagerhaltungskosten sinken, allerdings durch das zu häufige bestellen steigen die bestellfixen Kosten.

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Autor: Krzysztof