Die wichtigsten Begriffe für E-Business Klausur

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Studium

Für die Klausur E-Business ist es ratsam die wichtigsten Schlüsselbegriffe und Themenbereiche herauszuschreiben, bevor man beginnt den Stoff zu lernen. Dadurch bekommt man einen ersten Überblick über die Materie und schafft die ersten Strukturen im Gedächtnis, an die man neue Informationen anknüpfen kann. Dieser Beitrag fasst alle wichtigsten Begriffe zum Thema E-Business (Electronic Business).

Im Fach E-Business geht es überwiegend um das Betreiben von erfolgreichen Geschäftsmodellen, die Gewinn erzielen. Dies kann nur dann erreicht werden, wenn die Güter oder Dienstleistungen, die erstellt werden, marktfähig sind - also die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden ausreichend erfüllen. Wie in gewöhnlichen Märkten, gilt auch auf den elektronischen Märkten die Prämisse: überleben kann nur der Anbieter, der in der Lage ist sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu sichern. Die Hypothese "Move-to-the-Market" kommt dann zum Tragen, wenn ein Anbieter verstanden hat, was als eine Chance und was als ein Risiko auf neuentstehenden Märkten betrachtet werden kann.

Durch E-Business gewinnt man einen betriebswirtschaftlichen Einblick in die electronic Business und electronic Commerce Thematik. Dazu braucht man aber erstmal eine Trennung zwischen E-Business und E-Commerce Aktivitäten. Hat man den unterschied zwischen den beiden Bereichen verstanden, kann man die Funktionsweise der elektronischen Märkte erschließen. Das ermöglicht die vorhandenen Geschäftsmodelle des E-Business zu analysieren und die neuen Modelle abzuleiten.

Begriffe:
Die Geschäftsmodelle im E-Business Bereich, die um das Jahr 2000 zu einer Dot-Com-Blase geführt haben, basierten darauf, dass die Ökonomische Weisheiten schlicht weg ignoriert wurden. Hinzu kommt ein Phänomen, den man als Kostenloskultur im Internet bezeichnen kann. Hätten die Macher der new-economy alle unterstehende Begriffe gründlich verstanden, würde es zu keiner Dot-Com-Blase kommen. Das haben sie aber nicht getan.


Spielregeln des Internets: sind entscheidend für einen Erfolg im E-Commerce. Daher müssen sie von den new-economy Unternehmen beherrscht werden.
Geschäftskonzepte: Internetmärkte sind neu und entwickeln sich sehr dynamisch. Daher müssen die Konzepte für neue Geschäftsmodelle entweder neu entwickelt werden, oder aber alte Konzepte müssen angepasst werden. Die Übertragung der alten Konzepte auf die new-economy wirkt nur kurzfristig.

Informationen: haben entscheidende Bedeutung für die ökomimische Transaktionen. In der digitalen Ära gestaltet sich die Informationsbeschaffung anders als in der Vergangenheit. Information wird als einer der wichtigsten Produktionsfaktoren in der Informationsgesellschaft.


Treibkräfte: die wichtigsten Treibkräfte sind: die Internet- und Kommunikationstechnologien (IKT), Internet als Grundtechnologie, zunehmende Mediennutzung durch Zielgruppen in verschiedenem Alter.

Standards: URL, HTML, HTTP, TCP/IP: Grundlagen des Internets und der Kommunikation zwischen den Rechnern der Benutzer.

Internet, Intranet und Extranet: Nicht nur Internet, auch Intranet und Extranet spielen eine wichtige Rolle für E-Business.

E-Commerce: alle Aktivitäten die mit dem Erwerb und Absatz von Gütern und Dienstleistungen via Internet umfassen.

E-Business: technologische Unterstützung des Erwerbs und des Absatzes von Gütern und Dienstleistungen.

Mediatisierung: Durch den Einsatz von IKT Technologien werden Transaktionen, Kosten und sogar die Erstellung der Güter und die Güter selbst mediatisiert.

Virtualitätsgrad: Ausprägung der Merkmale Produkt, Akuter und Prozess in Richtung digital oder physisch.

Elektronische Mehrwerte: zu den elektronischen Mehrwerden gehören: Strukturierungswert, Kommunikationswert, Abstimmungswert, Tranksaktonswert, Matchingwert und Selektionswert.

Wertkette der New Economy: Unterstützungsmöglichkeit, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen dem Sammeln, Systematisieren, Auswählen, Kombinieren, Verteilen, Austauschen, Bewerten und Anbieten von Information ergeben.

Segmentierung: Korrelation zwischen den Nachfragern und den Anbietern der Leistung für verschiedene Kundengruppen.

Netzwerkeffekte: werden durch die Eigenschaften des Gutes Information hervorgehoben und kommen verstärkt zum Tragen überall dort, wo Information und Informationsverarbeitung eine essenzielle Rolle spielen.

Transaktionsphasen: Nach Picot werden die Phasen unterteilt in Anbahnung, Vereinbarung, Abwicklung, Kontrolle und Anpassung. In der new-economy werden alle diese Phasen von den Informations- und Kommunikationstechnologien beeinflusst und teilweise sogar bestimmt.

Transaktionskostentheorie: im Internet kommen Transaktionskosten verstärkt zum Tragen. Dies hängt mit den Eigenschaften der Informationen als ein Wirtschaftsgut. Die Mediatisierung von Prozessen und von Transaktionen hat einen Einfluss auf die Transaktionskosten.

Transaktionskosten: werden als Reibungen bei einem Leistungsaustausch bezeichnet.

Organisationsformen: Abhängig von der Spezifikation der Unternehmen werden Formen wie: strategische Netze, modulare Unternehmen, Märkte und hierarchische Unternehmen identifiziert.

Elektronische Märkte und reale Märkte: diese Unterscheidung ist für erfolgreiches E-Business essenziell. Sie hängt davon ab, ob ein Markt durch Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt wird oder nicht.

Anbieter- und Nachfragerstrukturen: Einkaufsplattformen, Marktplätze, Fachportale - zeichnet jeweils eine andere Struktur der Nachfrager und eine anderer Struktur der Anbieter aus.

Drei-Ebenen Modell: teilt einen elektronischen Markt in die Ebenen: Marktunterstützungssysteme, elektronische Handelssysteme, elektronische Marktplätze.

Virtuelle Märkte: werden durch Intermediäre (Betreiber) unterstützt, die die Anbieter und die Nachfrager zusammenbringen. Virtuelle Märkte stellen besondere Systemanforderungen auf.

Virtuelle Marktplätze: es werden vertikale (branchenspezifische) und horizontale (branchenübergreifende) Marktplätze unterschieden.

Transaktionsmechanismen: auf virtuellen Marktplätzen herrschen unterschiedliche Transaktionsmechanismen. Sie sind abhängig von der Form des Unternehmens und des Marktplatzes. So gesehen verfügen virtuelle Branchenbücher, schwarze Bretter, Auktionen, Börsen und Kataloge über differenzierte Mechanismen, die die Transaktionen unterstützen.

Kritische Masse: ein entscheidender Faktor auf digitalen Märkten. Bezeichnet die Menge an Nutzern die notwendig ist, um ein Produkt, oder einen Markt ausreichend attraktiv zu machen, so dass jeder neuer Nutzer einen Mehrwert darin sieht, dem Markt beizutreten.

Electronic Procurement: technologische Unterstützung im B-to-B Bereich bei operativen und strategischen Aufgaben im Bereich der Beschaffung. Angestrebt wird: Kostenreduktion, Qualitätsverbesserung und Zeitersparnis.

Transaktionssysteme: außer electronic Procurement werden weitere Systeme unterschieden, unter anderem: elektronische Marktplätze, buy-side (Käuferkataloge) und sell-side (Lieferantenkataloge).

Post author

Autor: Krzysztof