Was bedeutet Liquidität?

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Finanzierung und Investitionen

Einführungsinformationen in das Thema Liquidität. Unterschiedliche Liquiditätsarten.

Grundsätzlich besteht zwischen der Rentabilität eines Unternehmens und der Liquidität ein Spannungsverhältnis:
Die notwendige Bedingung zum Betrieb eines Unternehmens ist die Liquidität, d. h. die ausreichende Ausstattung eines Unternehmens mit flüssigen Mitteln. Reichen die flüssigen Mittel nicht aus, um die laufenden Ausgaben zu decken, spricht man von Illiquidität, die zur Insolvenz des Unternehmens führt.

Hält ein Unternehmen jedoch zu viel liquide Mittel vor, so stehen diese Mittel nicht zur Verfügung, um sie renditeträchtig zu verwerten, z. B. im Rahmen von rentablen Erweiterungsinvestitionen. Den Ausgleich zwischen den beiden Zielen muss die Unternehmensführung im Rahmen ihrer Geschäftspolitik herbeiführen.


Die Überwachung der Liquidität eines Unternehmens kann mit Hilfe von Bilanzkennzahlen erfolgen. Man unterscheidet hier die Liquidität 1. bis 3. Grades:Hält ein Unternehmen jedoch zu viel liquide Mittel vor, so stehen diese Mittel nicht zur Verfügung, um sie renditeträchtig zu verwerten, z. B. im Rahmen von rentablen Erweiterungsinvestitionen. Den Ausgleich zwischen den beiden Zielen muss die Unternehmensführung im Rahmen ihrer Geschäftspolitik herbeiführen.


Die Überwachung der Liquidität eines Unternehmens kann mit Hilfe von Bilanzkennzahlen erfolgen. Man unterscheidet hier die Liquidität 1. bis 3. Grades.
Die Liquidität 1 Grades gibt an, wie hoch der Anteil der flüssigen Mittel an dem kurzfristigen Fremdkapital ist.
Die Liquidität 2. Grades gibt an, wie hoch der Anteil der Forderungen und der flüssigen Mittel an dem kurzfristigen Fremdkapital ist.
Die Liquidität 3. Grades gibt an, zu welchem Anteil das kurz- und mittelfristige Fremdkapital durch das Umlaufvermögen gedeckt ist.


ISBN=3448079103
Autor=Hans-Werner Stahl
Titel=Finanz- und Liquiditätsplanung

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Autor: Krzysztof