Innovation der Public Displays, neuartige Bildschirme nicht nur für Werbung
Veröffentlicht am: in der Kategorie: Internet
Unter Public Displays versteht man digitale und nicht digitale Anzeigen, die einer breiten Öffentlichkeit als Zielgruppe bestimmt sind. Dabei kann es sich um Formen der Werbung oder der Information handeln. Firmen nutzen Public Displays für Werbezwecke. Öffentliche Einrichtungen verwenden sie häufiger für Informationszwecke.
Die innovativen Public Displays, also neuartige Bildschirme die in den Einkaufspassagen der Shoppingmalls so schön und bunt leuchten, sind in Wirklichkeit alles andere als innovativ.
Das einzige was an Bildschirmen oder Displays begeistert, sind die Geräte selbst. Früher gab es keine Flachbildschirme oder Plasmafernseher, die draußen aufgestellt wurden und die irgendwelche Informationen angezeigt haben. Noch vor 15 Jahren gab es kaum Flachbildschirme.
Jetzt wo die Technologie erschwinglich geworden ist, wird sie auch genutzt, aber das volle Potenzial wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Wie es dazu kommen könnte, versuche ich gleich zu schildern.
Kurze Anmerkung zu Beginn: auf dieses Thema „Innovation der Public Displays, neuartige Bildschirme nicht nur für Werbung" bin ich während meiner Recherche für dein Seminar gestoßen. Dabei wird schon seit Jahren in den wissenschaftlichen Papern publiziert, dass das bloße Aufstellen von großen Plasmafernseher oder Digitalen Displays seinen zweck verfehlt. Ein sehr interessantes Bericht würde von Nigel Davies, Lancaster University, UK
Marc Langheinrich, University of Lugano, Switzerland Rui José, University of Minho, Portugal
Albrecht Schmidt, Universität Stuttgart publiziert. Die Verfasser meinen, dass die Public Displays - also die bunt leuchtende Werbetaffeln, zu einem Kommunikationswerkzeug des einundzwanzigsten Jahrhunderts schaffen würden, wenn man sie nur auch in Bezug auf Inhalte, der breiten Öffentlichkeit öffnen würde. Das Problem liegt darin, dass das jetzige System als geschlossenes Regelkreis funktioniert.
Ein Betrachter eines Public Display kann heutzutage nicht viel mehr machen, als sich ein Blinkendes Bildschirm anschauen und über den Bildschirm selbst zu staunen. Mehr ist nicht drin. Das Internet war noch vor 30 Jahren auch ein geschlossenes Netzwerk von wenigen Teilnehmern, die versuchten miteinander zu kommunizieren. Erst nach dem das Internet sich als ein offenes Netzwerk mir Möglichkeiten der Gestaltung für die Teilnehmer etabliert hat, kam es zu einer Internet-Revolution.
Die Autoren des Artikels sind der Meinung, dass auch die Public Displays eine innovative Revolution schaffen können. Die Voraussetzung dafür ist nur, dass sie in Form eines offenen Netzwerkes gestaltet werden sollen. Es muss eine Offenheit für die Entwickler geben, die neuartige Applikationen für Werbetafeln entwickeln. Es muss eine Offenheit für die Benutzer geben, die selbst mit den Bildschirmen interagieren können und vielleicht sogar eigene Inhalte präsentieren können. Und drittens muss es eine Offenheit bei den Betreibern der Public Displays herrschen, die Subnetzwerke untereinander gestalten können.