Gefahren in den Medien

Wie lange kann man durch die Fernsehprogramme zappen, ohne auf eine Leiche zu stoßen? Wann finden wir auf der Titelseite der Zeitung mal keine Schlagzeile zu Anschlägen, Naturkatastrophen, Unruhen, Aufständen oder Unglücken? Welche Ereignisse sorgen für Gesprächsstoff, worüber wollen wir mehr wissen? Welche Meldungen berühren uns, bringen uns vielleicht sogar dazu, uns anders zu verhalten als gewöhnlich? Dies alles zeigt: Gefahren und Risiken, Unsicherheit und Sicherheit beherrschen in ihren vielen Facetten unsere Medienwelt und prägen uns damit. Im Mittelpunkt des Kurses steht die generelle Frage: Was verunsichert die Republik? Konkret heißt das: Welche Gefahren werden wie in den Medien thematisiert? Wie ist zu erklären, dass diese Themen einen derartigen Stellenwert haben?

Welche Folgen hat das für die Menschen, für einzelne Gruppen und für die Gesellschaft insgesamt? Vor allem aber steht im Mittelpunkt die Frage: Wie kann dieser Themenbereich untersucht werden? Wie können Studien konzipiert werden, mit denen ein kleiner Ausschnitt aus diesem Themenbereich untersucht wird, z. B. in Form einer BA-Arbeit? Ziel des Kurses ist es, bei diesem Themenkomplex forschendes Lernen zu praktizieren, also in kleinem Rahmen Forschungsprojekte zu konzipieren, in denen empirisch untersucht wird, wie die Medien mit Gefahren umgehen. Konkret soll der Kurs die Teilnehmer dazu befähigen, • Forschungsfragen zu formulieren, die den Zusammenhang von Sicherheit und Medien konkretisieren; • theoretische Ansätze und Methoden zu nutzen, die für eine empirische Untersuchung des Themas geeignet sind; • die Kompetenz zu entwickeln, nach dem Muster einer bereits durchgeführten Untersuchung (Referenzstudie) eine eigene empirische Studie zu konzipieren; • ihre Bachelorarbeit vorzubereiten. Literatur Grundlagenliteratur: • Beck, U. (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. • Beck, U. (2007). Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. • International Encyclopedia of Communication Online: www.communicationencyclopedia.com • Kaufmann, F.-X. (1973). Sicherheit als soziologisches und sozialpolitisches Problem. Untersuchungen zu einer Wertidee hochdifferenzierter Gesellschaften (2., umgearb. Aufl.). Stuttgart: Enke. • Mayring, P. (2008). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (10. Aufl.). Weinheim u.a.: Beltz. • Rössler, P. (2010). Inhaltsanalyse (2., überarb. Aufl.). Konstanz: UVK. • Scheufele, B. & Engelmann, I. (2009). Empirische Kommunikationsforschung. Konstanz: UVK. • Schulz, W. (2011). Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung (3., überarb. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Bemerkung ACHTUNG - interne Deadline: Der Anmeldezeitraum läuft vom 01.03.2016 bis zum 27.03.2016, 23.59 Uhr (MEZ). Ab dem 28.03.2016 bis zum 15.04.2016 erfolgt die finale Zulassung durch die Dozenten!

Grundlagenliteratur: • Beck, U. (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. • Beck, U. (2007). Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. • International Encyclopedia of Communication Online: www.communicationencyclopedia.com • Kaufmann, F.-X. (1973). Sicherheit als soziologisches und sozialpolitisches Problem. Untersuchungen zu einer Wertidee hochdifferenzierter Gesellschaften (2., umgearb. Aufl.). Stuttgart: Enke. • Mayring, P. (2008). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (10. Aufl.). Weinheim u.a.: Beltz. • Rössler, P. (2010). Inhaltsanalyse (2., überarb. Aufl.). Konstanz: UVK. • Scheufele, B. & Engelmann, I. (2009). Empirische Kommunikationsforschung. Konstanz: UVK. • Schulz, W. (2011). Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung (3., überarb. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Bemerkung ACHTUNG - interne Deadline: Der Anmeldezeitraum läuft vom 01.03.2016 bis zum 27.03.2016, 23.59 Uhr (MEZ). Ab dem 28.03.2016 bis zum 15.04.2016 erfolgt die finale Zulassung durch die Dozenten! Voraussetzungen • Anmeldung über HISLSF ( https://lsf.verwaltung.uni-duesseldorf.de) • nach Teilnahmebestätigung Anwesenheit beim ersten Kurstermin (Fehlen führt zum Verlust des Kursplatzes!) • Falls trotz Teilnahmebestätigung kein Interesse mehr am Besuch des Kurses besteht, melden Sie sich bitte über LSF ab! • Bitte prüfen Sie in den ersten beiden Vorlesungswochen regelmäßig über HISLSF, ob Sie einen Kursplatz als Nachrücker über die Warteliste erhalten haben! Leistungsnachweis Von den Teilnehmern wird als Voraussetzung für einen BN erwartet, dass sie eine Studie konzipieren, wobei sie sich auf eine Referenzstudie stützen. Dafür soll eine spezielle Frage formuliert werden (z.B.: Woran sterben die Menschen im Fernsehen?) und auf der Basis eines theoretischen Ansatzes (z.B. Verzerrungsthese) ein Untersuchungsdesign entworfen werden (z.B. Inhaltsanalyse des Fernsehprogramms). Die Teilnehmer sollen dafür ein Untersuchungsinstrument entwerfen und dieses einem Pretest unterziehen. Es ist möglich, diesen Entwurf einer Studie dann auch für die Bachelorarbeit zu nutzen. In diese Arbeiten sollten die neben der Präsenzzeit als Workload vorgesehenen 30 Stunden investiert werden. Für die Abschlussprüfung sind eine mündliche Prüfung oder eine Hausarbeit möglich. Sozialwiss. - Medien,Pol. (BA, PO 2011) H • Anmeldung über HISLSF ( https://lsf.verwaltung.uni-duesseldorf.de) • nach Teilnahmebestätigung Anwesenheit beim ersten Kurstermin (Fehlen führt zum Verlust des Kursplatzes!) • Falls trotz Teilnahmebestätigung kein Interesse mehr am Besuch des Kurses besteht, melden Sie sich bitte über LSF ab! • Bitte prüfen Sie in den ersten beiden Vorlesungswochen regelmäßig über HISLSF, ob Sie einen Kursplatz als Nachrücker über die Warteliste erhalten haben! Leistungsnachweis Von den Teilnehmern wird als Voraussetzung für einen BN erwartet, dass sie eine Studie konzipieren, wobei sie sich auf eine Referenzstudie stützen. Dafür soll eine spezielle Frage formuliert werden (z.B.: Woran sterben die Menschen im Fernsehen?) und auf der Basis eines theoretischen Ansatzes (z.B. Verzerrungsthese) ein Untersuchungsdesign entworfen werden (z.B. Inhaltsanalyse des Fernsehprogramms). Die Teilnehmer sollen dafür ein Untersuchungsinstrument entwerfen und dieses einem Pretest unterziehen. Es ist möglich, diesen Entwurf einer Studie dann auch für die Bachelorarbeit zu nutzen. In diese Arbeiten sollten die neben der Präsenzzeit als Workload vorgesehenen 30 Stunden investiert werden. Für die Abschlussprüfung sind eine mündliche Prüfung oder eine Hausarbeit möglich. Von den Teilnehmern wird als Voraussetzung für einen BN erwartet, dass sie eine Studie konzipieren, wobei sie sich auf eine Referenzstudie stützen. Dafür soll eine spezielle Frage formuliert werden (z.B.: Woran sterben die Menschen im Fernsehen?) und auf der Basis eines theoretischen Ansatzes (z.B. Verzerrungsthese) ein Untersuchungsdesign entworfen werden (z.B. Inhaltsanalyse des Fernsehprogramms). Die Teilnehmer sollen dafür ein Untersuchungsinstrument entwerfen und dieses einem Pretest unterziehen. Es ist möglich, diesen Entwurf einer Studie dann auch für die Bachelorarbeit zu nutzen. In diese Arbeiten sollten die neben der Präsenzzeit als Workload vorgesehenen 30 Stunden investiert werden. Für die Abschlussprüfung sind eine mündliche Prüfung oder eine Hausarbeit möglich. Universität Düsseldorf SoSe 2016 Univ.-Prof. Dr. Vowe Gerhard