Konzepte zur Öffnung des Unterrichts im Förderschwerpunkt Lernen

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In der Gesellschaft hat die Forschung die höchste Anerkennung, warum nicht in der Schule? Es ist ein Wunder, daß die modernen Methoden der Ausbildung die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben; denn diese zarte Pflanze bedarf -...

In der Gesellschaft hat die Forschung die höchste Anerkennung, warum nicht in der Schule? Es ist ein Wunder, daß die modernen Methoden der Ausbildung die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben; denn diese zarte Pflanze bedarf - neben dem Ansporn - hauptsächlich der Freiheit; ohne diese geht sie ohne Zweifel zugrunde.

(Albert Einstein) Arbeitsformen wie Freie Arbeit, Wochenplan, Projektunterricht und Werkstattunterricht halten immer stärker in den Klassenzimmern Einzug. Die aktuelle Diskussion ist geprägt von Begriffen wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Lebenslages Lernen, Kreativität, Individualisierung, Lebensbedeutsamkeit, Handlungsorientierung, ganzheitlichem und fächerübergreifendem Lernen. Forderungen an einen Unterricht, der nicht alle Schülerinnen und Schüler zur gleichen Zeit dasselbe, von der Lehrperson Vorgegebene, auf ein und dieselbe Art reproduzieren lässt. Gefordert ist ein schülerorientierter Unterricht. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage nach der Notwendigkeit eines veränderten Unterrichts, den Formen offenen Unterrichts und den Veränderungen, die mit offenen Unterrichtskonzepten für Lehrpersonen sowie für Schülerinnen und Schülern einhergehen. Schwerpunktmäßig werden Konzepte der Öffnung des Unterrichts auf ihre Einsetzbarkeit im Förderschwerpunkt Lernen hin untersucht. Hierfür werden aktuelle empirische Ergebnisse zu den Effekten offenen Unterrichts herangezogen.

Technische Universität Dortmund SoSe 2012