URBAN GLOW Lernen von Kiwa hirsuta

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Bezugnehmend auf die lange Tradition von Kunst im öffentlichem Raum in der Documentastadt Kassel, sollen im Design Research Seminar „URBAN GLOW" die gestalterischen Potenziale zeitgenössischer digitaler und medialer Entwurfsstrategien im Zusammenspiel mit der Wahrnehmungsdisposition von urbanen Räumen untersuchen werden. Die urbanen Interventionen werden dann durch interaktive Skulpturen an mehreren Standorten in Kassel umgesetzt. Dadurch verändern sich Aspekte von Identität, Kommunikation sowie die Interpretation von öffentlichem Raum. Dieses Sommersemester wird das Potential von bionischem Design für Formfindung und Medienkonzepten im urbanen Kontext analysiert. Es soll dabei die Fragestellung untersucht werden, was wir von biologischen Organismen lernen können und welche spezifischen Verhaltensstrategien sich auf architektonische Raumskulpturen übertragen lassen, um den angrenzenden urbanen Mikrokosmus mit neuem Leben zu füllen. Es soll dabei sowohl die Beziehung zwischen medialem Objekt und Gebäude, als auch zwischen künstlerischem Objekt und öffentlichem Raum untersucht werden. Im Wintersemester 2013 erfolgt dann die Entwicklung eines funktionsfähigen 1:1 Modells und die Fertigung mittels 3D Fräsen und Tiefziehen in Gruppenarbeit. Dieses Seminar wird über zwei Semester angeboten und findet im Sommersemester 2013 in Kooperation mit Olaf Val (Leiter Digitalpool KH) und Studierenden der Kunsthochschule in Gruppenarbeit statt. Es werden gute 3D Kenntnisse vorausgesetzt. (Rhino oder Maya) Lernziele: Im Design Master Research werden grundlegende und weiterführende Fähigkeiten des Einwerfens vertieft: - Städtebauliche Layeranalyse der örtlichen Rahmenbedingungen - Methoden zur Formfindung mit Schwerpunkt Bionik - Vertiefung der notwendigen darstellerischen Fähigkeiten für die Präsentation der eigenen Konzeptidee. - Umgang mit digitalen und interaktiven Entwurfswerkzeuge (Rhino, Maya, Processing, Adino) - Umsetzung der Entwurfsidee im 1:1 Modell (Gruppenarbeit) mittels „rapid prototyping" Techniken. (3D Druck, 3D Fräsen und Tiefziehen) - Integration eines interaktiven Konzeptes (Licht, Ton, Sensorik) - Interdisziplinäres Arbeiten mit Studenten der Kunsthochschule

FB 06 Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung Uni Kassel SoSe 2013 Architektur.