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Lernen mit Schubladenmethode oder Form-memoriersystemen

Veröffentlicht am: in der Kategorie: Besser Lernen

Insgesamt ist die Schubladenmethode eine nützliche Ergänzung zu anderen Lerntechniken, die einem dabei helfen kann, komplexe Informationen in kleinere, leichter verdauliche Teile aufzuteilen. Wenn sie jedoch allein angewendet wird, kann sie ihre Grenzen haben und das Verständnis des Gesamtzusammenhangs beeinträchtigen.

Das 1 - 10 System. Wird auch Symboltechnik, Schubladenmethode oder Form-System genannt.
Mit dieser Methode schaffen Sie sich 10 (oder 15) feste Plätze, Anker, die Sie immer verwenden wenn Sie etwas neues Merken möchten. Das gute beim Form-System (wie auch bei anderen Mnemotechniken) ist, dass es nur einmal eingeprägt werden muss. Sie verwenden dann einfach immer die gleichen Anker (Auslöser).


Jeder Zahl wird ein bestimmtes Symbol zugeordnet, mit diesen Symbolen lassen sich dann die zu merkenden Begriffe gut in eine Reihenfolge bringen. Die Symbole werden so gewählt, dass sie in einem gewissen Bezug zur Zahl stehen - Eins = Kerze, Zwei = Schwan usw.

Schublademmethode im Detail

Die Schubladenmethode ist eine Lerntechnik, die dabei hilft, komplexe Informationen in kleinere, überschaubare Teile aufzuteilen und diese Teile nacheinander zu lernen. Die Idee hinter der Methode ist, dass unser Gehirn besser in der Lage ist, Informationen aufzunehmen, wenn sie in kleine, gut organisierte "Schubladen" sortiert sind.

Um die Schubladenmethode anzuwenden, beginnt man damit, das gesamte Material, das man lernen möchte, in überschaubare Einheiten zu unterteilen. Dies kann durch das Erstellen von Themenüberschriften oder das Zusammenfassen von Informationen in kurzen Absätzen erfolgen. Diese Einheiten sollten so gestaltet werden, dass sie leicht zu merken sind und keine übermäßige Menge an Informationen enthalten.

Sobald man die Einheiten definiert hat, kann man sie nacheinander lernen, beginnend mit der ersten Schublade. Wenn man das Material in dieser Schublade vollständig beherrscht, geht man zur nächsten Schublade über. Auf diese Weise kann man systematisch und schrittweise das gesamte Material lernen.

Die Schubladenmethode kann besonders nützlich sein, wenn man sich lange Listen von Informationen merken muss, wie beispielsweise Vokabellisten oder Formeln. Durch das Aufteilen des Materials in kleinere Teile kann man das Lernen weniger überwältigend und stressig gestalten und besser organisieren.

Ein möglicher Nachteil der Schubladenmethode ist, dass sie möglicherweise nicht für alle Arten von Informationen geeignet ist. Komplexere Zusammenhänge oder Texte können beispielsweise schwieriger in kleine Einheiten aufgeteilt werden, ohne dabei wichtige Details zu vernachlässigen.

Der Große Vorteil ist: Zugriff auf beliebige Elemente jeder Zeit möglich.

Sie können abrufen was unter der Nr.: 14, 3, 11, 6, 7, 1, 8, 5 usw. eingeprägt wurde. Eignet sich hervorragend für Gedächtnis-Übungen.

Eine der Stärken der Schubladenmethode ist ihre Flexibilität. Es gibt keine feste Struktur oder Anleitung, wie man die Methode anwenden sollte. Man kann die Schubladen auf verschiedene Arten definieren, um das Material besser zu organisieren und zu verstehen.

Beispiel für Schubladenmethode bzw. Form-System

Hier ein Beispiel für ein Form-System für Reihenfolge von 1 -10

  • 1- Kerze
  • 2- Schwan
  • 3- Dreirad
  • 4- Stuhl
  • 5- Hand
  • 6- Schlange
  • 7- Sense
  • 8- Schneemann
  • 9- Brille
  • 10- Schläger und Ball

Erfinder der Schubladenmethode

Es gibt keinen bestimmten Erfinder oder eine bestimmte Person, die die Schubladenmethode erfunden hat. Es handelt sich vielmehr um eine Lerntechnik, die auf der Idee basiert, komplexe Informationen in kleinere, überschaubare Teile aufzuteilen, um sie leichter zu lernen. Die Methode wird schon seit langem von Pädagogen und Lehrern verwendet und ist daher eine bewährte und bekannte Methode.

Nachteile der Schublatenmethode

Ein potenzieller Nachteil der Schubladenmethode ist, dass sie nicht für alle Arten von Informationen geeignet ist. Komplexe Zusammenhänge oder Texte können schwieriger in kleine Einheiten aufgeteilt werden, ohne dabei wichtige Details zu vernachlässigen. Auch kann es passieren, dass man wichtige Informationen aus einer Schublade nicht abrufen kann, wenn sie in einem größeren Zusammenhang benötigt werden.

Außerdem kann die Schubladenmethode sehr zeitaufwendig sein, wenn man sehr umfangreiches Material in viele kleine Einheiten aufteilt. In diesem Fall kann es einfacher und effizienter sein, alternative Lerntechniken wie die Mind-Map-Methode oder die Zusammenfassungsmethode zu verwenden.

Schließlich kann die Schubladenmethode dazu führen, dass man sich zu sehr auf Details konzentriert und den Überblick über das große Ganze verliert. Wenn man nur kleine Teile des Materials betrachtet, kann es schwieriger sein, die Zusammenhänge zwischen den Teilen zu erkennen und das Gesamtbild zu verstehen.

Anwendungsbeispiel

Ein Beispiel für die Anwendung der Schubladenmethode beim Lernen könnte das Lernen einer neuen Sprache sein. Um eine neue Sprache zu lernen, kann man zunächst das Material in kleinere, überschaubare Teile aufteilen, indem man beispielsweise das Vokabular nach Kategorien wie Essen, Kleidung oder Verkehrsmitteln sortiert. Diese Kategorien könnten dann als Schubladen betrachtet werden.

Man kann dann beginnen, jede Schublade nacheinander zu lernen, indem man sich auf die Vokabeln in jeder Kategorie konzentriert. Sobald man das Vokabular in einer Schublade beherrscht, kann man zur nächsten Schublade übergehen.

Indem man das Vokabular in kleine, gut organisierte Schubladen aufteilt, kann man es leichter lernen und behalten. Wenn man das Vokabular jedoch nur als große Liste von Wörtern betrachtet, kann es schwieriger sein, die Wörter zu behalten und sich zu merken, welches Wort zu welcher Kategorie gehört.