Ein Studium ist eine wissenschaftliche, keine praktische, Ausbildung

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Wieviel Praxis steckt im Studium? Sind Studiengänge Theorieüberladen?

Ein Studium ist eine wissenschaftliche, keine praktische, Ausbildung. Sehr wahr ;) du wirst in jedem Studiengang eine riesige Masse an Theorie finden. Hab vorher n Jahr Bio gemacht und ich kann dir sagen,dass WiWi dagegen fast schon echter "Theorie-Urlaub" ist :D Wenn du dich nicht wohlfühlst,dann guck dich doch mal nach ner guten Ausbildung um, maybe ist das mehr was für dich.

- Also ich persönlich finde das zweite Semester wesentlich interessanter als das erste. Endlich wird eine Richtung eingeschlagen die mich interessiert und ich auch endlich mal alltägliche Zusammenhänge erkenne (z.B. wenn man sich morgens den Wirtschaftsteil der Zeitung anschaut).
Wie Pellens schon meinte, optimal ist es, wenn man WiWi ein bisschen zu einem Hobby macht, gerade um auch später im Job ein bisschen aufzugehen.
Ich habe schon ein paar Semester Jura studiert und kann jedem nur raten, möglichst frühzeitig die Bremse zu ziehen und eine andere Richtung einzuschlagen.
Wenn man nach zwei Semestern das Fach wechselt, haut einem kein Personaler den Kopf ab. Klar, man muss später seinen Lebenslauf präsentieren und einschneidende Veränderung vertreten können, aber ich finde, wenn man überzeugend darlegt, warum man nach zwei Semester von M&E zu was anderem gewechselt hat, dann kann das einem auch als Stärke ausgelegt werden, schließlich hat man sich ja grundlegende Gedanken über seine berufliche Zukunft gemacht und hat nicht alles einfach auf sich hinabregnen lassen.
@Tristan: Hast du schon mal daran gedacht, eine professionelle Berufsberatung (nicht so'n Quatsch im Internet oder irgendwas vom Arbeitsamt) zu machen.
Ein Freund von mir hat so einen Test (2 Tage) gemacht, der ist jetzt glücklich mit seinem neuen Studium.

-Wo hat er den gemacht ? War schomma bei dem Beratungspsychologen vonner UNI aber der hat nur die ganze Zeit wiederholt was mir auch schon eingefallen ist, war also nicht so hilfreich...

Find übrigens das zweite noch viel schrecklicher als das erste.

Aber so einfach ist das ja alles nicht, habe auch schon zuhause Pro/Contra Listen angefertigt usw. aberirgendwie bin ich völlig indifferent, solche Fälle sind wahrscheinlich eher selten, weil man ja normalerweise IRGENDEINE Präferenz hat.

-Das mit der professionellen Berufsberatung kann ich auch nur empfehlen! Kostet zwar ein bisschen- lohnt sich aber sehr!

Ich find das Studium bisher auch nicht soooo interessant, aber man kann den Stoff gut lernen und, wie der Winter im letzten Semester schon gesagt hat, hat man später gute Jobaussichten. Das bringt mich so manches mal durch die KoRe-Vorlesung

-Irgendwelche Adressen, wo man son prof. Test machen kann =?

Wenn ich dieses Jahr endlich den 2 Fach BA WIWI + SOWI kriege wär das Dilemma ja auch gelöst, indem man nen Ausgleich in dem Fach findet, was interessant ist aber zur arbeitslosigkeit führt, wenn da nicht WIWI wäre, was einen Job schon fast garantiert.

-Hmm... also ich hatte so ein "Gespräch" bei einer gewissen Frau Lemaire. Die macht vorab einen Test mit dir, da wird dann dein Charakter-"Typ" bestimmt (Spontanität, Flexibilität,.....). Und dann wird anhand deiner Interessen und den Studienangeboten ein geeignetes Studium gesucht. Hat bei mir mit den Interessen jetzt nicht ganz so geklappt, aber sie plant das wohl auf lange Sicht. Ob du mit deinen Berufsalternativen glücklich werden kannst oder so.
Ich bin da über eine Freundin meiner Mutter reingerutscht, deswegen kann ich dir mit Adressen leider nicht weiterhelfen!
Ich drück dir aber fest die Daumen, dass du den 2-Fach BA bekommst!

-Bist du dir denn im Klaren was in Sowi auf dich zu käme?
Schon mal nen politikwissenschaftlichen oder soziologischen Text gelesen? Ich habe die Texte aus den ersten beiden Semestern hier liegen. Das ist Theorie pur.
Bloß halt ohne Zahlen (außer in Statistik), dafür ziemlich komplizierte Ausdrucksformen, da sind die Wiwi Texte die ich hier bisher gesehen habe nichts gegen.

Außerdem gibts da auch keine "komprimiertes" Lernen auf Basis von Script oder Tutorium. Du musst zu jeder Veranstaltung jede Woche mindestens 10-20 Seiten lesen.

-ich weiß, dass es in düsseldorf so etwas gibt, wo man sich komplett auf den kopf stellen lassen kann zwecks studienentscheidung und all solchen sachen die die zukunft betreffen. kostenfaktor um die 1000 euro und ich war noch recht weit vor studienbeginn ws 2007/08 dort und hätte frühestens im februar 2008 einen termin gehabt...ich hab dann wegen der hohen gebühr und eben wegen der langen wartezeit davon abstand genommen...
ansonsten kann ich dich mit dem wunsch nach dem 2 fach ba gut verstehen...

-Mir geht es genauso wie dir. Ich wüsste jetzt auch nicht was ich so Tolles gelernt habe bisher und bei der Vorlesungen schlage ich mich immer selber.
Finde aber dass der Stoff sehr leicht (Klausuren auch sehr leicht) zu lernen ist da eigentlich alles logisch aufeinanderbaut. Da zieh ich lieber das noch paar Semester durch, denn ob andere Studiengänge wirklich "besser" sind kann man auch nie vorher sagen.
Also mein Tipp: Ich habe mir selber einen meiner Ansicht nach sehr geilen Praktikumsplatz gesucht, und das motiviert einen schon ungemein. HAbe bei einem Wirtschaftsjournalist als Assi gearbeitet und dadurch auch rausgefunden dass es sehr interessante Berufe in der Wirtschaft gibt.

-man sollte das Studium lediglich als Sprungbrett in die Wirtschaft sehen. Ein guter Abschluss ermöglicht dir erstmal einen Job und ein nettes einstiegsgehalt.
Man muss sich irgendwie durchmogeln und das später niemand was mit KoRe oder Buchhaltung am Hut haben wird, sollte klar sein.
Vergleich dies mit dem Abi. Ein gutes Abi hat jetzt auch keinen Wert mehr, es hat dir nur den schnellen Einstieg in die Uni gesichert. Was man dann daraus macht, muss jeder selbst entscheiden. aber ich glaube es gibt kaum jemanden der mit Freude in die FuI Vorlesung geht und sich dafür absolut begeistern kann.