Synektik
Synektik - Synectics
Synektik (Synectics) – diese Methode basiert auf Brainstorming, ist jedoch ein bisschen weiterentwickelt und etwas anspruchsvoller.
Der Verlauf ist komplizierter als im Falle des Brainstorming, dafür liefert Synektik etwas genauere und detaillierte Problemlösungen.
Synektik - Verlauf
- 1. Das Problem wird anschaulich dargestellt und analysiert.
- 2. Erste spontane Lösungen werden vorgeschlagen.
- 3. Das Problem wird neu überprüft und neu Formuliert.
- 4. Vergleich zu direkten Analogien (spontan, ohne lange nachzudenken)
- 5. Individualisierung – persönliche Analogien werden gebildet.
- 6. Kontradoktion – symbolische Analogien werden vorgeschlagen.
- 7. zweite Bildung direkter Analogien.
- 8. Die Analogien werden analytisch überprüft.
- 9. Übertragung auf das Problem.
- 10. Anpassung, Korrekturen und Entwicklung von Lösungsansätzen.
Synektik Entwickler
Entwickler von Synektik war William Gordon. Diese Methode wurde 1961 in seinem Buch „Synectics“ veröffentlicht. Er arbeitete aber an dieser Methode schon seit 1944.
Synektik basiert auf dem Wesen der Kreativität – bekannte Muster und Lösungen werden reorganisiert, umstrukturiert, angepasst und in neues Wissen, neue Muster umgewandelt. Der aufwendige Verlauf von Synektik sorgt für außergewöhnliche Ergebnisse, da Analogien in Stufenfolgen gebildet werden und eigentliches Ziel ist sich von dem Problem möglichst weit zu entfernen. Die Synektik - Lösungen werden von Ende der Assoziationskette auf das eigentliche Problem übertragen. Dieses Verfahren trägt dem Leitsatz von Albert Einstein Rechnung, dass Probleme können niemals mit derselben Denkweise gelöst werden, durch die sie entstanden sind.
Synektik stellt also eine Form des Gruppen-Brainstormings dar, und je spannungsreiche Atmosphäre geschaffen wird, desto besser. Die Teilnehmer werden daher zu emotionalen Äußerungen und Kritik eher provoziert.
Synektik - Beurteilung
Diese Methode ist viel effektiver als Brainstorming, verlangt jedoch gewisse Einarbeitungszeit. Außerdem der leitende Moderator muss qualifiziert sein. Von Teilnehmern dagegen wird verlangt, dass sie leicht Strukturkombinationen bilden können die relevant sind.
Das kann nur mit gewissem Training erreicht werden.
Synektik - Teilnehmerzahl und Sitzungsdauer
Synektik kann sowohl in kleineren Gruppen (3-4 Personen) als auch in mittelgroßen (10) durchgeführt werden. Zeitlicher Aufwand wird unterschiedlich geplant, es häng von zulösenden Problemen ab. Die Zeitspanne kann von 30 Minuten bis zu sogar 6 Stunden erstrecken.
Synektik - Beispiel
folgt...
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